Der Sohn des Propheten als Zeichen des Gerichts durch Assur
1 Und der HERR sprach zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit Menschengriffel
12: »Für Schnell-Raub Eile-Beute«
3!
2 Da nahm ich mir zuverlässige Zeugen: den Priester Uria
4 und Secharja, den Sohn des Jeberechja. —
3 Und ich nahte der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und der HERR sprach zu mir: Gib ihm den Namen
5: »Schnell-Raub Eile-Beute«!
4 Denn ehe der Junge zu rufen versteht
6: »Mein Vater!« und: »Meine Mutter!«, wird man den Reichtum von Damaskus
7 und die Beute von Samaria vor dem König von Assur hertragen
8.
5 Und der HERR fuhr fort, weiter zu mir zu reden:
6 Weil dieses Volk das Wasser von Siloah
9 verworfen, das still dahinfließt, und Freude hat an Rezin
10 und dem Sohn des Remalja
11:
7 darum, siehe, lässt der Herr das mächtige und große Wasser des Stromes über sie heraufsteigen — den König von Assur und all seine Herrlichkeit. Er wird heraufsteigen über all seine Betten und über all seine Ufer gehen
12.
8 Und er wird über Juda dahinfahren, <alles> überschwemmen und überfluten; bis an den Hals wird er reichen
13. Und die Spanne seiner Flügel wird die Weite deines Landes füllen, Immanuel
14!
9 Tobt, ihr Völker, und erschreckt
15! Und horcht auf, all ihr fernen <Bewohner> der Erde! Gürtet euch
16 und erschreckt
17, gürtet euch
18 und erschreckt
19!
10 Plant einen Plan, er geht in die Brüche! Beschließt einen Beschluss
20, er wird nicht zustande kommen
21! Denn Gott ist mit uns
2223.
11 Denn so hat der HERR zu mir gesprochen, als <seine> Hand <mich> packte
24 und er mich davor warnte, auf dem Weg dieses Volkes zu gehen
25:
12 Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Volk Verschwörung nennt. Das, was sie fürchten
26, sollt ihr nicht fürchten und nicht <davor> erschrecken
27.
13 Den HERRN der Heerscharen, den sollt ihr heiligen
2829!
Er sei eure Furcht, und
er sei euer Schrecken
30!
14 Und er wird zum Heiligtum
31 sein und zum Stein des Anstoßes
32 und zum Fels des Strauchelns für die beiden Häuser Israel
33, zum Klappnetz und zur Falle für die Bewohner Jerusalems.
15 Und viele unter ihnen werden stürzen, werden fallen und zerbrechen, verstrickt und gefangen werden
34. —
16 Binde die Offenbarung
35 zusammen, versiegle die Weisung
36 unter meinen Jüngern
37! —
17 Und ich will auf den HERRN harren
38, der sein Angesicht vor dem Haus Jakob verbirgt
39, und will auf ihn hoffen
40.
18 Siehe, ich und die Kinder, die der HERR mir gegeben hat
41, wir sind zu Zeichen und zu Wundern
4243 in Israel <geworden> vom HERRN der Heerscharen, der auf dem Berg Zion wohnt
44.
19 Und wenn sie zu euch sagen: Befragt die Totengeister und die Wahrsagegeister
45, die da flüstern und murmeln
46!<, so antwortet:> Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen
47? <Soll es etwa> für die Lebenden die Toten <befragen>
48?
20 Hin zur Weisung
49 und zur Offenbarung
5051! Wenn sie nicht nach diesem Wort sprechen, dann gibt es für sie keine Morgenröte
5253.
21 Man wird darin
54 umherziehen, bedrückt und hungrig. Und es wird geschehen, wenn man Hunger leidet, dann wird man von Wut übermannt werden und seinen König und seinen Gott verfluchen
55. Und man wird sich nach oben wenden
22 und wird zur Erde blicken: und siehe, <da ist> Not und Finsternis, bedrängendes Dunkel, und in dichte Finsternis ist man hineingestoßen
56.
Verheißung des Reiches unter dem Friedefürst
23 Doch nicht <bleibt das> Dunkel
57 <über> dem, der von der Finsternis
58 bedrängt ist. Wie die frühere Zeit dem Land Sebulon und dem Land Naftali Schmach gebracht hat
59, so bringt die spätere den Weg am Meer, das <Land> jenseits des Jordan <und> den Kreis der Nationen
60 zu Ehren
61.