Anhang

K1V1

I. NAMEN, ABKÜRZUNGEN UND PARALLELÜBERLIEFERUNGEN

1. Allgemeine Abkürzungen

A      Anmerkung
AT     Altes Testament
atl.   alttestamentlich
ca.    circa = ungefähr
d. h.  das heißt
    Einheitsübersetzung
f      folgender Vers
G      griechische Übersetzung der Septuaginta, entstanden zwischen ca. 250-100 v. Chr.
H      hebräischer Text
Jh. (Jhd.) Jahrhundert
korr.  korrigiert
NT     Neues Testament
ntl.   neutestamentlich
Par.   Parallele
Parr.  Parallelen
par.   parallele Stellen
S      Syrische Übersetzung (Peschitta)
s.     siehe
sog.   so genannt (-e, -er, -es)
u. a.  unter anderem
usw.   und so weiter
vgl.   vergleiche
V.     Vers
VV.    Verse
Vg     Vulgata
z. B.  zum Beispiel
z. T.  zum Teil
( )    erklärender Zusatz der Übersetzer
[ ]    unechter Text bzw. alte Zusätze
%..e      der Laut kann beim Gesang ausfallen (im Psalter)

V2

2. Namen und Abkürzungen der biblischen Bücher

Altes Testament
Gen      Das Buch Genesis
Ex       Das Buch Exodus
Lev      Das Buch Levitikus
Num      Das Buch Numeri
Dtn      Das Buch Deuteronomium
Jos      Das Buch Josua
Ri       Das Buch der Richter
Rut      Das Buch Rut
1 Sam    Das erste Buch Samuel
2 Sam    Das zweite Buch Samuel
1 Kön    Das erste Buch der Könige
2 Kön    Das zweite Buch der Könige
1 Chr    Das erste Buch der Chronik
2 Chr    Das zweite Buch der Chronik
Esra     Das Buch Esra
Neh      Das Buch Nehemia
Tob      Das Buch Tobit
Jdt      Das Buch Judit
Est      Das Buch Ester
1 Makk   Das erste Buch der Makkabäer
2 Makk   Das zweite Buch der Makkabäer
Ijob     Das Buch Ijob
Ps       Die Psalmen
Spr      Das Buch der Sprichwörter
Koh      Das Buch Kohelet
Hld      Das Hohelied
Weish    Das Buch der Weisheit
Sir      Das Buch Jesus Sirach
Jes      Das Buch Jesaja
Jer      Das Buch Jeremia
Klgl     Die Klagelieder
Bar      Das Buch Baruch
Ez       Das Buch Ezechiel
Dan      Das Buch Daniel
Hos      Das Buch Hosea
Joël     Das Buch Joël
Am       Das Buch Amos
Obd      Das Buch Obadja
Jona     Das Buch Jona
Mi       Das Buch Micha
Nah      Das Buch Nahum
Hab      Das Buch Habakuk
Zef      Das Buch Zefanja
Hag      Das Buch Haggai
Sach     Das Buch Sacharja
Mal      Das Buch Maleachi
Neues Testament
Mt      Das Evangelium nach Matthäus
Mk      Das Evangelium nach Markus
Lk      Das Evangelium nach Lukas
Joh     Das Evangelium nach Johannes
Apg     Die Apostelgeschichte
Röm     Der Brief an die Römer
1 Kor   Der erste Brief an die Korinther
2 Kor   Der zweite Brief an die Korinther
Gal     Der Brief an die Galater
Eph     Der Brief an die Epheser
Phil    Der Brief an die Philipper
Kol     Der Brief an die Kolosser
1 Thess Der erste Brief an die Thessalonicher
2 Thess Der zweite Brief an die Thessalonicher
1 Tim   Der erste Brief an Timotheus
2 Tim   Der zweite Brief an Timotheus
Tit     Der Brief an Titus
Phlm    Der Brief an Philemon
Hebr    Der Brief an die Hebräer
Jak     Der Brief des Jakobus
1 Petr  Der erste Brief des Petrus
2 Petr  Der zweite Brief des Petrus
1 Joh   Der erste Brief des Johannes
2 Joh   Der zweite Brief des Johannes
3 Joh   Der dritte Brief des Johannes
Jud     Der Brief des Judas
Offb    Die Offenbarung des Johannes

V3

3. Parallelüberlieferungen

In dieser Ausgabe werden sowohl unter den Abschnittsüberschriften als auch am Außenrand Hinweise auf Parallelüberlieferungen und auf verwandte Texte oder auch auf Einzelworte angeführt.
Unter den Abschnittsüberschriften werden die Texte aus dem Alten oder dem Neuen Testament angegeben, die auch der sprachlichen Form nach derselben Überlieferungsgruppe zugehören.
Hinter dem Bibeltext eines jeden Verses werden Stellen aus dem Alten und Neuen Testament angeführt, an denen sich inhaltlich, zum Teil auch formal, gleichartige oder verwandte Texte finden (sog. Sachparallelen). Im Neuen Testament finden sich daneben Hinweise auf die Texte, die entweder als wörtliche Zitate (diese sind je kursiv gesetzt) oder als Anspielungen dem Alten Testament entnommen sind oder dieses frei zitieren.
Durch diese Verweise lässt sich der Prozess des Wachsens und der Ausgestaltung der biblischen Überlieferung leichter erfassen; zugleich tritt die innere Einheit und die gedankliche, stilistische und sprachliche Vielfalt der biblischen Schriften, vor allem jener des Neuen Testaments, deutlich hervor.

K2V1

II. DIE TEXTVORLAGEN DER EINHEITSÜBERSETZUNG

A. Der Text des Alten Testaments

KA
1. Der hebräische Text
Der Einheitsübersetzung liegt für die hebräisch überlieferten Schriften der hebräische Text des Alten Testaments zugrunde, der sog. Masoretische Text. Er geht in seiner heutigen Fassung im Wesentlichen auf die sorgfältige Arbeit jüdischer Gelehrter, der sog. Masoreten, zurück. Sie bemühten sich zwischen dem 6. und 10. Jahrhundert n. Chr. um die Wiederherstellung und Sicherung der ältesten Textfassung der Bücher des Alten Testaments. Um 100 n. Chr. lag der hebräische Konsonantentext in Palästina vor; er entspricht im Wesentlichen dem Text, der schon 100 v. Chr. verbreitet war. Weil die Juden, wie andere semitische Völker, nur die Konsonanten (Mitlaute) schrieben, die Vokale (Selbstlaute) aber nur sehr ungenau andeuteten, schufen die Masoreten zwischen 600 und 900 n. Chr. mit Hilfe von Strichen und Punkten über und unter den Konsonantenbuchstaben Vokalzeichen. Diesen »vokalisierten« oder »punktierten« Text nennt man den masoretischen Text. Die wissenschaftliche Forschung der Textüberlieferungen und neuere Funde von vormasoretischen Handschriften, besonders von Qumran, haben zur kritischen Sichtung und Verbesserung dieses Textes beigetragen.

V2
2. Der griechische Text
Die gesamte hebräische Bibel wurde für die Griechisch sprechenden Juden Ägyptens und des Mittelmeerraumes zwischen 250 und 100 v. Chr. von unbekannten Juden in Alexandria ins Griechische übersetzt und so im Gottesdienst der jüdischen Gemeinde von Alexandria verwendet. Diese Übersetzung soll nach der Überlieferung in siebzig Tagen von siebzig Männern verfertigt worden sein; darum erhielt sie den Namen: »(die Übersetzung der) Siebzig« oder einfach »Septuaginta« (LXX). Sie wird in der Einheitsübersetzung durch den Buchstaben G, d. h. Griechischer Text, gekennzeichnet. In diese griechische Übersetzung wurden auch die sog. deuterokanonischen Bücher aufgenommen (s. Einleitung in das Alte Testament).
Im 2. Jahrhundert n. Chr. entstanden weitere griechische Übersetzungen, vor allem die des Aquila, des Symmachus und des Theodotion, die bisweilen auch in der Einheitsübersetzung berücksichtigt werden.

V3
3. Die lateinischen Übersetzungen
Schon ab 150 n. Chr. entstehen in Nordafrika und Südfrankreich lateinische Übersetzungen, die man Vetus Latina (die Altlateinische) nennt. Diese Texte sind heute nur noch z. T. erhalten. Ab 390 n. Chr. schuf der hl. Hieronymus im Auftrag von Papst Damasus I. eine Übersetzung des Alten Testaments aus dem Hebräischen, da die früheren Übersetzungen aus der Septuaginta sehr fehlerhaft waren. Seine Übersetzung erhielt später den Namen Vulgata (Vg), d. h. die allgemein Verbreitete (Übersetzung). Sie gewann in der katholischen Kirche große Bedeutung in Gottesdienst und Theologie und wurde vom Konzil von Trient 1546 als authentisch erklärt (vgl. auch unten, B. 2).

V4
4. Andere alte Textfassungen und Übersetzungen
Für das Bemühen, die älteste Fassung des hebräischen bzw. griechischen Textes des Alten Testaments festzustellen, sind außerdem folgende alte Texte und Übersetzungen wichtig: der Samaritanische Pentateuch, die aramäischen Übersetzungen (Targume) sowie die Übersetzung ins Syrische (Peschitta, abgekürzt S). Diese Übersetzungen haben den hebräischen Text zur Grundlage; andere alte Übersetzungen (z. B. die altlateinische, die koptische, die äthiopische, die armenische, die gotische) geben die Septuaginta wieder.

V5
5. Aramäische Teile des Alten Testaments
Das Aramäische ist eine mit dem Hebräischen eng verwandte semitische Sprache. Seit der Zeit der Perserherrschaft (ab 540 v. Chr.) wird das Hebräische als Umgangssprache im jüdischen Volk vom Aramäischen allmählich verdrängt. Zur Zeit Jesu sprach das Volk in Palästina Aramäisch. In aramäischem Urtext sind folgende Teile des Alten Testaments abgefasst: Jer 10,11; Esra 4,8 - 6,18; 7,12-26; Dan 2,4 - 7,28.

B. Der Text des Neuen Testaments

V6
1. Der griechische Text
Die Schriften des Neuen Testaments wurden von Anfang an sehr oft abgeschrieben. Kein Buch der Alten Welt ist so gut bezeugt durch frühe Abschriften wie das Neue Testament. Leider kam es aber im Verlauf der Überlieferung zu vielen Veränderungen der ursprünglichen Texte, sowohl durch Hör- und Lesefehler bei Diktat und Nachschrift, als auch durch absichtliche Veränderungen stilistischer und inhaltlicher Art. Heute wird die Zahl der Textvarianten, d. h. der Textverschiedenheiten, unter den verschiedenen Handschriften des Neuen Testaments auf rund 200.000 geschätzt. Meist handelt es sich dabei um stilistische Abweichungen, nur in verhältnismäßig wenigen Fällen um Sinnvarianten.
Schon in den ersten christlichen Jahrhunderten setzten aber Bestrebungen ein, die ursprünglichen Textfassungen wiederherzustellen und zu sichern. Durch eine große Zahl von Textzeugnissen seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. und durch die gründliche Erforschung der verwickelten Geschichte der Textüberlieferung, ist der griechische Text des Neuen Testaments heute wissenschaftlich vollauf gesichert. Der Text der wissenschaftlichen Ausgaben entspricht jener Textform, die zu einem großen Teil um die Mitte des 2. Jahrhunderts bestand.
Die Einheitsübersetzung setzt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Erforschung des Textes voraus und weist dort, wo wichtige, voneinander abweichende Textzeugnisse vorliegen, auf diese hin. Da die Textausgaben des Neuen Testaments nach dem Aufkommen des Buchdrucks in Verse eingeteilt wurden, der damalige griechische Text aber wissenschaftlich noch nicht voll gesichert war, finden sich in dieser Übersetzung auch Hinweise auf Verse, die nicht zum Urtext gehörten und daher lediglich in den Fußnoten abgedruckt werden.

V7
2. Die altlateinischen Übersetzungen und die Vulgata
Schon seit dem 2. Jahrhundert kam es zu Übersetzungen ins Syrische, Koptische und Lateinische. Diese Übersetzungen sind wichtig für die Erforschung des ursprünglichen griechischen Textes. Frühe lateinische Übersetzungen entstanden zuerst in Nordafrika und in Südfrankreich, dann in Italien. Diese wurden Altlateinische Übersetzungen (Vetus latina) genannt.
Papst Damasus I. gab 382 dem damaligen bedeutendsten Bibelgelehrten der lateinischen Kirche, Hieronymus, den Auftrag, einen einheitlichen, zuverlässigen Text der lateinischen Übersetzung zu schaffen. 384 legte Hieronymus eine überarbeitete Fassung der Evangelien vor. Ob er auch die übrigen Schriften des Neuen Testaments ähnlich überarbeitet hat oder ob andere dies taten, ist bis heute nicht geklärt. Die lateinische Übersetzung, die unter Papst Damasus in Rom gebraucht wurde (später Vulgata, d. h. die allgemein Verbreitete genannt), gewann im lateinischsprachigen Westen vorherrschende Bedeutung. Dazu trug der Rückgang der griechischen Sprachkenntnisse und die Trennung zwischen West- und Ostkirche maßgeblich bei.
Als die Reformatoren des 16. Jahrhunderts im Anschluss an die Humanisten wieder auf den griechischen Text zurückgriffen, erklärte das Konzil von Trient 1546 die »altehrwürdige, allgemeine (lateinische) Übersetzung, die durch so lange Jahrhunderte im Gebrauch der Kirche erprobt ist« als »authentisch«, d. h. für den kirchlichen Gebrauch maßgebend. Diese Übersetzung enthält zahlreiche Textvarianten gegenüber dem griechischen Originaltext, sodass die katholische Kirche heute sowohl für theologische Forschungen und Verlautbarungen wie auch für die Liturgie auf den griechischen Text zurückgreift.
Im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil wurde im Auftrag der katholischen Kirche eine Nova Vulgata geschaffen, welche die Vulgataübersetzung des Alten und des Neuen Testaments anhand des hebräischen und griechischen Grundtextes überprüfte und auch stilistisch überarbeitete. Papst Johannes Paul II. hat sie am 15. April 1979 veröffentlicht und bestimmt, die Neue Vulgata solle überall dort verwendet werden, wo die Kirche biblische Texte in lateinischer Sprache gebraucht (z. B. römische Liturgie).

V8
3. Der Text der Einheitsübersetzung
Das Zweite Vatikanische Konzil erlaubte den Gebrauch der Muttersprache in der Liturgie und beschloss, die Schriftlesung reicher und mannigfaltiger auszugestalten. Zugleich empfahl es, neue Bibelübersetzungen aus den Ursprachen zu schaffen, wo möglich gemeinsam mit den nichtkatholischen Christen. Deswegen fußt die Einheitsübersetzung auf den hebräischen und aramäischen (Altes Testament) und auf den griechischen (deuterokanonische Bücher des Alten Testaments, Neues Testament) Grundtexten und hat die Vulgataübersetzung nicht in besonderer Weise berücksichtigt.

K3V1

III. DIE ZÄHLUNG UND ÜBERSETZUNG DER PSALMEN

Die Zählung der Psalmen weicht in den hebräischen Handschriften
von der Zählung in den griechischen und lateinischen (G und Vg) Handschriften ab. Da die Einheitsübersetzung den hebräischen Text zugrunde legt, folgt sie auch der hebräischen Zählung. So ergibt sich folgende Ordnung:
Ps 1-9:     Zählung gleich
Ps 10-113:  hebräische Zählung geht um 1 voraus
Ps 114-115: entspricht dem griechischen Ps 113
Ps 116:     hebräische Zählung entspricht den griechischen Psalmen 114 und 115
Ps 117-146: hebräische Zählung geht um 1 voraus
Ps 147:     hebräische Zählung entspricht den griechischen Psalmen 146 und 147
Ps 148-150: Zählung gleich.

K4V1

IV. DIE ÖKUMENISCHEN TEILE

Im Auftrag des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und des Evangelischen Bibelwerks in der Bundesrepublik Deutschland wirkten evangelische Fachleute der Bibel, der Liturgik, der Kirchenmusik und der deutschen Sprache gleichberechtigt an der Übersetzung der Psalmen und des Neuen Testaments mit.

V2An der Übersetzung der übrigen Teile des Alten Testaments waren auf Einladung der katholischen Auftraggeber auch evangelische Fachleute der früheren Württembergischen Bibelanstalt in Stuttgart und der Evangelischen Michaelsbruderschaft beteiligt. Doch wurden diese Teile von der Evangelischen Kirche in Deutschland nicht ausdrücklich als ökumenisch verbindlich anerkannt.

K5V1

V. MASSE, GEWICHTE UND MÜNZEN

Maße, Gewichte und Münzen werden heute nach mathematisch festgelegten Einheiten errechnet, die in einem Bezugssystem zueinander stehen. In der Frühzeit stützten sich die sozialen Gemeinschaften auf Festlegungen, die ihren Vergleichspunkt in der konkreten Erfahrung hatten. So wurden zum Beispiel Längenmaße nach Arm und Hand, Flächen nach der Zeit, die man brauchte, sie zu bearbeiten (Tagwerk) oder nach der benötigten Saatmenge bestimmt, Entfernungen nach der Zeit, die man braucht, um sie zurückzulegen (Tagesmarsch).

V2Bei Maßen und Gewichten wird im Alten Testament zwischen königlichen und gewöhnlichen Einheiten unterschieden; eine königliche Elle etwa ist größer als eine gewöhnliche. Es ließ sich bisher nicht klären, ob die Bezeichnung »königlich« sich auf die Festsetzung der Wertgarantie (Eichmaß) durch den König bezieht oder auf Abgaben und Steuern, die nach dieser Bemessung zu leisten waren.

V3Die hier in Frage kommenden Begriffe bezeichnen in verschiedenen Perioden des Alten Testaments unterschiedliche Größen, je nach dem Herkunftsort (Babylonien, Ägypten, Griechenland, Rom, Ortsgegebenheiten) der einzelnen Zählsysteme. Diese verschiedenen Systeme wurden teilweise auch gleichzeitig benutzt. Die einzelnen Maßeinheiten entsprachen jedoch bei den einzelnen Völkerschaften des Vorderen Orients und der Mittelmeerwelt in etwa einander. Eine Übertragung in die heutigen Zahlen- und Maßsysteme ergibt nur Annäherungswerte.

V4
1. Maße
a) Längenmaße
Elle (Gen 6,15; Mt 6,27):
gemessen von der Spitze des Ellbogens bis zur Spitze des Mittelfingers
Spanne (Ex 28,16):
der Abstand von der Daumen- bis zur Kleinfingerspitze der gespreizten Hand
Handbreite (Ex 25,25):
gemessen an der Fingerwurzel
Finger (Jer 52,21):
Daumenbreite
Es ergibt sich folgendes Verhältnisschema (zu lesen 1 Elle = 2 Spannen usw.):
                                königlich  gewöhnlich
Elle        1                    52,5 cm    45,8 cm
Spanne      2   1                26,9 cm    22,9 cm
Handbreite  6   3   1             8,7 cm     7,6 cm
Finger     24  12   4             2,2 cm     1,9 cm
b) Wegmaße
Tagesmarsch (Num 11,31): ca. 40 km
Meile (Mt 5,41):
römische Bezeichnung, 1.000 Doppelschritte, etwa 8 Stadien; ca. 1,5 km
Stadion (Mehrzahl: Stadien; Makk 11,5; Lk 24,13): griechische Bezeichnung, ca. 185-200 m
Faden (Apg 27,28):
1/100 Stadion: ca. 1,85 m
Schritt (2 Sam 6,13):
1/200 Stadion: ca. 92 cm
Fuß (Dtn 2,5; Apg 7,5):
1/600 Stadion: ca. 30,8 cm
Elle (Gen 6,15; Mt 6,27):
45,8 cm
Bogenschuss (Gen 21,16):
?
c) Hohlmaße
Für Trockenes
Hómer (Lev 27,16):
10 Efa: ca. 400 l
Letech (s. Anmerkung zu Hos 3,2):
5 Efa: ca. 200 l
Efa (Ex 16,36):
ca. 40 l
Sea (2 Kön 7,1; Mt 13,13):
1/3 Efa: ca. 13 l
Gomer (Ex 16,36):
1/10 Efa: ca. 4 l
Zehntel (Ex 29,40):
1/10 Efa: ca. 4 l
Kab (2 Kön 6,25): 1/18 Efa: ca. 2,2 l
Für Flüssigkeiten
Kor (1 Kön 5,2; Lk 16,7):
10 Bat: ca. 400 l
Bat (1 Kön 7,26; Lk 16,6):
ca. 40 l
Metrete (Joh 2,6):
1 Bat: ca. 40 l
Hin (Ex 29,40):
1/6N Bat, ca. 6,5 l
Log (Lev 14,10):
1/72N Bat: ca. 0,5 l

V5
2. Gewichte und Münzen
Schon in der Frühzeit erkannte man den Eigenwert edler und seltener Metalle; sie sind als Tauschobjekt begehrt und für Handel und Stadtkultur leicht verwendbar (vgl. die »Viehwährung« der Nomadenkultur). Metalle wog man mit Steingewichten auf einfachen Waagen. Die Metallwährung bildet das Zwischenglied zwischen dem Tauschhandel und der Geldwirtschaft. Das Verhältnis Gold-Silber war etwa 1:13. Gold- und Silberstücke wurden in Barren, als Schmuck (mit Gewichtsstempel) und vom 7. Jahrhundert an als geprägte Münzen gebraucht. Das Wort Silber wurde zur Bezeichnung für Geld schlechthin (vgl. das französische »argent«). Die ersten uns überhaupt bekannten Münzen wurden um das Jahr 630 v. Chr. in Lydien (heute West-Türkei) aus Weißgold (Elektrum) verfertigt. Im Alten Testament werden Münzen erst in nachexilischen Texten erwähnt. Die älteste auf dem kanaanäischen Boden gefundene Münze ist eine griechische Tetradrachme (Mitte des 6. Jahrhunderts). Als älteste jüdische Münze ist ein Halbschekel aus dem 5. Jahrhundert bekannt.
a) Gewichte
Talent (Ex 38,25; Mt 18,24):
3.600 Schekel: ca. 41 kg
Das Talent war keine Münze, sondern die Bezeichnung für eine festgelegte Recheneinheit: 6.000 Drachmen (vgl. Dutzend).
Mine (Ez 45,12; Lk 19,13):
60 Schekel: ca. 685 g
Auch die Mine war keine Münze, vgl. zu Talent; ihr Wert entsprach 100 Drachmen.
Pfund (litra, Joh 12,3; 19,39):
320 g
Kesita (Jos 24,32; vgl. Gen 23,15):
4 Silberschekel: ca. 46 g
Schekel bzw. Silberschekel (Ex 38,24; Ez 45,12):
11,5 g.
Von hebr. »schakal,« wiegen, bezahlen: Gewicht, das zur Grundeinheit des Gewichtssystems wurde; es kann unterteilt werden in Drittel-, Halb- und Viertelschekel (vgl. die Doppeldrachme).
Halbschekel (Lk 15,8, vgl. Doppeldrachme):
6 g
Gera (Num 3,47):
ca. 0,6 g
Es ergibt sich etwa folgendes Verhältnisschema (zu lesen: 1 Talent = 60 Minen usw.):
Talent          1
Mine           60      1
Schekel     3.600     60    1
Gera       72.000  1.200   20

V6b) Altorientalische Währungen
In engem Zusammenhang mit der wechselreichen politischen Geschichte ist auch die Münzgeschichte Palästinas sehr lebhaft gewesen. Als Währung, die seit 538 in den persischen Provinzen Palästinas in Umlauf war, sind im Alten Testament erwähnt: Golddariken (1 Chr 29,7; Esra 2,69; 8,27; Neh 7,69-71) und Silberschekel (Neh 5,15), wobei die Goldmünzen von der persischen Zentralmacht, die Silbermünzen von der Provinzregierung geprägt waren. Daneben waren auch die Währungen anderer Staaten gültige Zahlungsmittel. Die Hafenstadt Tyrus begann schon etwa 450 v. Chr. eigene Münzen (Statér) zu prägen. Diese Währung phönizischen Standards galt bis 331; in diesem Jahr führte Alexander der Große in seinem Reich eine einigermaßen einheitliche Währung ein, u. a. Tetradrachmen und Doppeldrachmen attischen Standards. Nach einem Dreivierteljahrhundert ptolemäischer und einem Dreivierteljahrhundert seleuzidischer Prägung lieferte Tyrus ab 125 v. Chr. wieder Tetradrachmen, Doppeldrachmen und Drachmen phönizischen Standards (Schekel, Halbschekel, Viertel-Silberschekel) mit einem sehr stabilen Feingehalt, im Gegensatz zu den seleuzidischen (Syrien) und ptolemäischen (Ägypten) Währungen, die laufend weniger Eigenwert haben (der Metallfeingehalt ist Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis auf 30 Prozent des ursprünglichen Werts abgesunken). Daher galt die tyrische Währung als einzig gültiges Tempelsteuerzahlmittel. Nach 1 Makk 15,6 wurde dem Makkabäer Simeon (143-135) das Münzrecht zugestanden. Die makkabäische Währung ist durchwegs aus Bronze und ohne Wertangabe. Die Römer, Herrscher in Palästina seit 64 v. Chr., führten ihre Reichsmünzen (Denar, As, Quadrans) und verschiedene Provinzialmünzen (Münzstätten Antiochia, Alexandria) ein.

V7c) Griechische Währung
Mine (Ez 45,12; Lk 19,13):
25 Silberschekel bzw. Tetradrachmen, 100 Drachmen
Tetradrachme (Mt 17,27):
auch Statér genannt; eine Silbermünze im Wert eines Schekels (Mt 16,15, EÜ: Silberstück)
Doppeldrachme (Mt 17,24):
Silbermünze im Wert eines Halbschekels
Drachme (Lk 15,8):
Silbermünze im Wert eines Viertelschekels, gleich 6 Oboloi; entspricht einem Denar
Obolos:
Bronzemünze, gleich 8 Chalkoi
Chalkos (Mt 10,9):
Bronzemünze, gleich 1/48 Drachme
Lepton (Mk 12,42):
Bronzemünze, 1/144 Drachme

V8d) Römische Währung
Golddenar (vgl. Mt 10,9):
25 Silberdenare
Silberdenar (Mt 18,28):
gleich einem Viertel-Silberschekel, unter Kaiser Nero (63 n. Chr.) einer Drachme gleichgestellt; römische Sold- und Steuermünze; entsprach dem Taglohn (s. Mt 20,2)
As (Mt 10,29):
Bronzemünze, entspricht 1/16 Denar
Quadrans (Mt 5,26):
Bronzemünze, entspricht 1/64 Denar

K6V1

VI. KALENDER UND FESTTAGE

1. Zeit
Monate:               Kanaanäische     Babylonische
                     Bezeichnung      Bezeichnung
März/April (1)        Abib             Nisan
April/Mai (2)         Siw              (Ijjar)
Mai/Juni (3)                           Siwan
Juni/Juli (4)                          (Tammus)
Juli/August (5)                        (Ab)
August/September (6)                   Elul
September/Oktober (7) Etanim           (Tischri)
Oktober/November (8)  Bul              (Marcheschwan)
November/Dezember (9)                  Kislew
Dezember/Januar (10)                   Tebet
Januar/Februar (11)                    Schebat
Februar/März (12)                      Adar
Die in Klammer stehenden Bezeichnungen finden sich nicht in der Bibel.

V2Der Tag dauerte von Sonnenuntergang zu Sonnenuntergang. Das galt auch für den Sabbat (7. Tag = Freitagabend bis Samstagabend). Der Lichttag wurde in zwölf Stunden eingeteilt, von Sonnenaufgang gerechnet bis Sonnenuntergang. Die Nacht wurde zunächst in drei, dann unter römischem Einfluss in vier Nachtwachen (zu je »drei« Stunden) eingeteilt.

V3Der Monat wurde von Neumond an gerechnet und bestand aus neunundzwanzig oder dreißig Tagen.

V4Das Jahr war ein Mondjahr zu 353 bis 355 Tagen, das man etwa jedes dritte Jahr durch Einschub eines Schaltmonats auf das Sonnenjahr abstimmte. Bis zum Babylonischen Exil begann das bürgerliche und das kultische Jahr mit dem Monat Nisan, das wirtschaftliche Jahr mit dem Monat Tischri. Nach dem Exil wurde das bürgerliche Jahr dem wirtschaftlichen angeglichen.

V5Zur Zeit Jesu galten auch römische Monatsnamen (s. die deutschen Monatsnamen, die sich aus den römischen entwickelten). Daneben kannte man auch mazedonische Bezeichnungen, von denen aber nur drei im Alten Testament erwähnt sind: Dystros (Februar/März), Xanthikos (März/April) und Dioskoros (ein Schaltmonat).

V6
2. Biblische Feste und Festzeiten
Die Feste im Allgemeinen haben sich aus drei Grundmotiven entwickelt, nämlich aus der Erinnerung:
1. an die ständige Wiederkehr der Ereignisse in der Natur (Ernte, Schafschur);
2. an bedeutsame Ereignisse im Familienleben (Entwöhnung des Kindes, Hochzeit) und
3. an geschichtliche Ereignisse im Leben des Volkes.
Mit der Zeit verbanden sich bei einigen Festen einige verschiedene Motive (vgl. Pascha, Laubhüttenfest).
Zu den biblischen Festen und Festzeiten gehören:
Sabbat (letzter Tag jeder Woche); vgl. Lev 23,3.
Neumond (erster Tag jedes Monats); vgl. Num 28,11.
Neujahrsfest (erster Tag jedes Jahres); vgl. Lev 23,23-25.
Das Pascha (am 14. und 15. Nisan, Frühlingsvollmond); vgl. Ex 12,1-14; Lev 23,4-8.
Das Fest der Ungesäuerten Brote (Anfang der Gerstenernte, anschließend an das Pascha); vgl. Ex 12,15-20.
Das Wochen- oder Pfingstfest (Weizenernte, fünfzig Tage nach dem Fest der Ungesäuerten Brote); vgl. Lev 23,15-22.
Der Versöhnungstag (fünf Tage vor dem Laubhüttenfest); vgl. Lev 16,2-34; 23,26-32.
Das Laubhüttenfest (Ende der Oliven- und Weinernte, vom 15. bis 22. Tischri); vgl. Lev 23,33-36.39-43.
Das Tempelweihfest (Erinnerung an die Weihe des Tempels 164 v. Chr.; Woche vom 25. Kislew); vgl. 1 Makk 4,36-59.
Das Purimfest (am 14. und 15. Adar); vgl. Est 9,20-32.
Das Sabbatjahr (alle sieben Jahre); vgl. Lev 25,2-7.
Das Jubeljahr (alle neunundvierzig Jahre); vgl. Lev 25,8-31.

K7V1

VII. AUSGWÄHLTE NAMEN UND BEGRIFFE

Dieser Teil des Anhangs beschränkt sich in der elektronischen Ausgabe auf Synonyme und Erklärungen, weil in einer Volltextdatenbank für jedes Wort der Heiligen Schrift ein Indexzeiger angelegt ist und so nach jedem Wort gesucht werden kann.
Abendmahl vgl. Eucharistie.
Abram / Abraham
Ältester, Presbyter
Altes Testament - s. Einl. »Das Alte Testament«.
Amen; vgl. Gottesfurcht.
Apokalypse, Apokalyptik
Ariël vgl. Jerusalem.
Augustus - vom Lat. ehrwürdig, erhaben: »Majestät«; ein Titel des Kaisers Oktavianus (31 v. Chr. - 14 n. Chr.), den auch spätere Kaiser beibehalten haben.

V2Babel (Babylon) - im Alten Testament Hauptstadt des Babylonischen Reiches und wichtiger religiöser und kultureller Mittelpunkt des Alten Orients
Babylon - im Neuen Testament oft Deckname für die christenfeindliche Herrschaft Roms
Bann - s. Untergang weihen, dem
Barmherzigkeit s. Erbarmen.
Bekenntnis (Glaubens-) - s. Glaube.
Bibel - der Name kommt vom griechischen biblion »Schriftrolle« und bezeichnet unter Christen die Gesamtheit der Schriften des Alten und des Neuen Testaments; s. Einl. »Das Alte Testament«.
Bischof - Episkopos; wörtlich Aufseher
Brot -vgl. Schaubrote.
Bund (Abraham) Gen 15,18-21; 17,2-14.19.21; s. A Dtn 4,37; 26,17-19; 29,11; Spr 2,17; Jer 34,18; s. Einl. Mal; Lk 1,72; Apg 3,25; 7,8.
Bund (David) 2 Sam 23,5; Jer 33,21f; Ps 89,4.29; Sir 45,25.
Bund (Mose) Ex 19,3-8; 24,7f; 34,10.28; Lev 26,9; Dtn 29,11-14.20.24; 31,16.26; Neh 1,5; 2 Kor 3,14; Hebr 9,1.4.15-18.
Bund (Noach) Gen 9,9-17; Sir 44,18.
Bund, der Neue Jer 31,31-34; Mt 26,28; Mk 14,24; Lk 22,20; Röm 11,26f; 1 Kor 11,25; 2 Kor 3,6; Hebr 7,22; 8,6-13; 9,15; 12,24; 13,20; s. A Hebr 9,15-28.

V3Charisma - wörtlich: Gnadengabe (von charis, Gnade); besondere gnadenhafte Befähigung zum christlichen Leben und zum Aufbau der christlichen Gemeinden; Röm 1,11; 6,23; 11,29; 12,6; 1 Kor 1,7; 7,7; 12,4.9.28-31; 2 Kor 1,11; 1 Tim 4,14; 2 Tim 1,6; 1 Petr 4,10.
Chiliasmus - von chilioi, Tausend; Erwartung eines Tausendjährigen Reiches Christi auf der Erde, dessen Kommen einige Schriftausleger aus Offb 20,1-6 herauslasen.
Christ - gr. christianos, d. h. einer, der an Jesus als den Christos (den Gesalbten), den Messias, glaubt; s. A Apg 11,26; Gal 3,28f; 1 Petr 4,16.
Christus - gr. Christos; s. Messias.
Chronik - s. Einl. Chr.
Chronistisches Geschichtswerk - s. Einl. Esra und Neh.
Comma Johanneum - s. A 1 Joh 5,7f.

V4Dämonen - böse Geister, die nach jüdischem Volksglauben besonders schwere Leiden bei Menschen verursachen und sie ihrer Freiheit berauben.
Davidssohn - ein jüdischer Titel des Messias
Diakon - von gr. diakonos, Diener

V5Ehe Gen 2,24; 26,24; Lev 21,7; Dtn 21,13-17; Ri 8,31; 14,1-5.10; Rut 1,4.8; 1 Kön 11,1; 2 Chr 8,11; Tob 3,15; 7,9-14; Spr 5,15-20; 18,22; 31,10-31; Koh 9,9; Hld 4,9-12; Weish 3,13-16; Jer 3,1; Mal 2,11.14.16; s. Einl. Hos; s. Einl. Mal 0,1; Mt 5,32; 19,9f; 22,23-33; 24,38; Mk 6,17; 10,11f; 12,25; Lk 14,20; 16,18; 17,27; 20,34f; Joh 2,1-11; Röm 7,2f; 1 Kor 7,1-40; 1 Tim 3,2.12; 4,3; 5,9.11.14; Tit 1,6; Hebr 13,4.
Ehescheidung - s. Scheidung.
Elemente des Kosmos - gr. Stoicheia; Grundkräfte der Welt (Wasser, Erde, Luft, Feuer), von denen nach antiker Auffassung alle Wesen abhängig sind (Gal 4,3; Kol 2,8; Hebr 5,12; 2 Petr 3,10).
Engel - von gr. Angelos, Bote, Gesandter;
Epikureer - Anhänger der Lehre des griechischen Philosophen Epikur (341-270 v. Chr.), nach der allein das irdische Glück als sinnvolles Lebensziel erscheint; vgl. Apg 17,18.
Eucharistie - von gr. eucharistéin: danken, danksagen; s. A Apg 2,42; vgl. Abendmahl.
Exil - s. Babylonische Gefangenschaft.

V6Furcht - s. Gottesfurcht, Angst.

V7Gottesreich - bei Mt Himmelreich genannt. Nicht räumliche, sondern zeitbezogene Bezeichnung für die Herrschaft Gottes und Christi;
s. Reich Gottes.

V8Halleluja - wörtlich »preist Jahwe«; eine jüdische liturgische Formel; in Offenbarung Lobruf auf Gott, den gerechten Richter
Hasmonäer - anderer Name der Makkabäer.
Haus - bedeutet sowohl »Haus« im eigentlichen Sinn, wie auch »Familie«, »Sippe«, »Dynastie«; vgl. Lk 1,69; 1 Kor 3,9; 1 Tim 3,15.
Heil - die Wirkung des erlösenden und rettenden Eingreifens Gottes und Christi zugunsten des Volkes Israel, des Einzelnen oder der Christen. Im Hebräischen wird es mit dem rechtlichen Begriff »loskaufen« verbunden.
Hermes Apg 14,12; griechischer Gott. Bote der Götter und Begleiter der Menschen.

V9Idumäa Mk 3,8; Gebiet südlich von Judäa. Herodes der Große war ein Idumäer.

V10Jakobus (»der Ältere«) Mt 4,21; 10,2; 17,1; Mk 1,19.29; 3,17; 5,37; 9,2; 10,35.41; 13,3; 14,33; Lk 5,10; 6,14; 8,51; 9,28.54; Apg 1,13; 12,2.
Jakobus (Sohn des Alphäus) Mt 10,3; Mk 3,18; Lk 6,15; Apg 1,13.
Jakobus (»der Jüngere«, »der Kleine«) Mk 6,3; 15,40; Apg 1,14; 21,17f; 1 Kor 15,7; Gal 1,19; 2,9.
Jenseitige Strafe - s. A Sir 18,24; s. auch Gehenna; Hölle; Unterwelt.
Johannes (der Täufer) Mt 3,1-15; 4,12; 9,14; 11,2-19; 14,2-12; 16,14; 17,13; 21,25-32; Mk 1,1-9.14; 2,18; 6,14-29; 8,28; 11,30; Lk 1,5-25.57-63; 3,1-22; 5,33; 7,18-30; 9,7-9; 11,1; 20,4; Joh 1,6-36; 3,23-30; 4,1; 5,33-36; 10,40f; Apg 1,5.22; 10,37; 11,16; 13,24f; 18,25; 19,3f.
Johannes (Apostel) Mt 4,21; 10,2; 17,1; 20,20-24; 26,37; Mk 1,19.29; 3,17; 5,37; 9,2.38; 10,35-41; 13,3; 14,33; Lk 5,10; 6,14; 8,51; 9,28.49.54; 22,8; Joh 1,35; 13,23f; 18,15f; 19,26f; 20,3-10; 21,7.20-25; Apg 1,13; 3,1-11; 4,13; 8,14; 12,2; Gal 2,9.
Johannes (Autor der Offenbarung) Offb 1,1.4.9; 22,8.
Johannes (Vater des Petrus) Mt 16,17; Joh 1,42; 21,15-17.
Johannes Markus Apg 12,12.25; 13,5.13; 15,37.39; Kol 4,10; 2 Tim 4,11; Phlm 24; 1 Petr 5,13.
Josef (Sohn Jakobs) Gen 30,24f; 33,2.7; 35,24; 37,2-36; 39,1 50,26; Dtn 27,12; 33,13-17; Sir 49,5; Ez 37,16.19; Am 5,6.15; Obd 18; Joh 4,5; Apg 7,9-14.18; Hebr 11,22.
Josef (aus Nazaret) Mt 1,16-25; 2,13-15.19-23; Lk 1,27; 2,4.16; 3,23; 4,22; Joh 1,45; 6,42.
Josef (Joses, Bruder Jesu) Mt 13,55; Mk 6,3.
Josef (Joses, Bruder des Jakobus) Mt 27,56; Mk 15,40.47.
Josef (aus Arimathäa) Mt 27,57-60; Mk 15,43-46; Lk 23,50-53; Joh 19,38-42.
Judas der Makkabäer 1 Makk 2,4.66; 3,1 - 9,23; 16,2.9; 2 Makk 2,14.19; 5,27; 8,1-23; 10,1; 11,6f.15; 12,5-44; 13,1; 14,1.6.10-33; 15,1-35.
Judas Iskariot Mt 10,4; 26,14.25.47; 27,3; Mk 3,19; 14,10.43; Lk 22,3.47f; Joh 6,71; 12,4; 13,2.26.29; 18,2f.5; Apg 1,16.25.
Judas (Galiläer) Apg 5,37.
Judas (aus Damaskus) Apg 9,11.
Judas (Sohn des Jakobus) Lk 6,16; Joh 14,22; Apg 1,13.
Judas (Bruder Jesu) Mt 13,55; Mk 6,3; Jud 1.
Judas Barsabbas Apg 15,22.27.32.
Judas Thaddäus Mt 10,3; Mk 3,18; Lk 6,16; Apg 1,13.

V11Kaiser - vom Namen des römischen Feldherrn Cäsar (gest. 44 v. Chr.) abgeleitet, der nach dem Tod offiziell »Göttlicher« genannt wurde. Sein Nachfolger Augustus nannte sich »Sohn des Göttlichen«. Der »Kaiserkult« (der Titel »Augustus«, »Majestät«, war Ehrenname des Gottes Jupiter; Nero ließ sich als Gott Apollos abbilden; Vespasian trug den Titel »Erlöser«; Domitian ließ sich als »unser Herr und Gott« anreden und forderte göttliche Verehrung seiner Person) war besonders in Kleinasien verbreitet.
Keuschheit - s. Reinheit, Schamgefühl, Tugendkataloge, vgl. Unzucht.
Kinneret - s. Gennesaret.
Kleider (Mantel, Hemd)
Knecht Gottes - s. Gottesknechtstexte.
Kohelet - Koh (= Prediger )

V12Liebe (Gottes) Gen 24,12.14; Ex 20,6; Num 14,18; Dtn 5,10; 7,7f; 10,15; Neh 1,5; Ps 25,6f.10; Spr 8,17; Weish 11,24; Jes 54,8.10; 63,7.9; Jer 31,3; Hos 11,1-11; Joh 3,16; 14,21.23; 15,9; 17,23f.26; Röm 5,8; 8,37; 9,13; 2 Kor 9,7; 13,11.13; Eph 2,4; Kol 1,13; 3,12; 1 Thess 1,4; 2 Thess 2,13.16; Hebr 1,9; 12,6; 1 Joh 3,1; 4,7-12.16.19; Jud 1; Offb 20,9.
Liebe (Christi) Mk 10,21; Joh 11,5; 13,1.23.34; 14,31; 15,9.12; 19,26; 21,7; Eph 3,19; 5,2.25; 2 Thess 2,13; Offb 1,5.
Liebe (zu Gott) Mt 22,37; Mk 12,30.33; Lk 10,27; 11,42; Joh 3,19.35; 5,42; Röm 5,5; 8,28.39; 1 Kor 2,9; 8,3; 2 Thess 3,5; Jak 1,12; 2,5; 1 Petr 1,8; 1 Joh 2,5.15; 3,16f; 4,20f; 5,1-3; Jud 21; Offb 2,4.19.
Liebe (zu Mitmenschen) Lev 19,18; Mt 5,43f.46; 6,24; 19,19; 22,39; 24,12; Mk 12,31.33; Lk 6,27.32.35; 7,47; 10,25-38; 16,13; Joh 12,43; 13,34f; 15,12.17; Röm 9,25; 12,9; 13,8-10; 14,15; 1 Kor 4,21; 8,1; 13,1-13; 14,1; 16,14.24; 2 Kor 6,6; 8,7f.24; 11,11; 12,15; Gal 5,6.13f.22; Eph 5,2.25.28.33; 6,23; Phil 1,9.16; 2,1f; Kol 3,19; 1 Thess 1,3; 3,6.12; 4,9; 5,8.13; 2 Thess 1,3; 2,10; 1 Tim 1,5.14; 2,15; 4,12; 6,11; 2 Tim 1,7.13; 2,22; 3,10; 4,10; Tit 2,2; Phlm 5.7.9; Hebr 6,10; 10,24; Jak 2,8; 1 Petr 1,22; 2,17; 3,10; 4,8; 5,14; 2 Petr 1,7; 1 Joh 2,10.15; 3,10f.14.18.23; 4,7f.10-12.18f.21; 5,1; 2 Joh 1.3.5f; 3 Joh 1.6; Jud 2; s. auch Fremder, Nächster; Waise, Witwe.

V13Maria (Mutter Jesu) Mt 1 - 2; 13,55; Mk 6,3; Lk 1 - 2; Joh 19,25-27; Apg 1,14.
Maria (Mutter Jakobus' des Kleinen und Josefs) Mt 27,56.61; 28,1; Mk 15,40.47; 16,1; Lk 24,10; Joh 19,25.
Maria (Schwester der Marta) Lk 10,39.42; Joh 11,1 - 12,3.
Maria Magdalene Mt 27,56.61; 28,1; Mk 15,40.47; 16,1.9; Lk 8,2; 24,10; Joh 19,25; 20,1.11.16.18.
Maria (Mutter des Markus) Apg 12,12
Maria (in Rom) Röm 16,6.
Markus - s. Johannes Markus.
Mord (Totschlag)

V14Negeb - Steppen- und Wüstengebiet zwischen Juda und Sinaihalbinsel.

V15Paddan-Aram vgl. Mesopotamien.
Palästina - wörtlich: das Land der Philister, s. A 1 Makk 3,24. Es ist begrenzt im Westen durch das Mittelmeer, im Osten durch die Syrische Wüste, im Norden durch den mittleren Libanon, im Süden durch die Wüste Sinai. Zunächst bezog sich diese Bezeichnung auf den Westteil der römischen Provinz Syrien (»das palästinische Syrien«), seit 139 n. Chr. wurde sie als neuer Name der Provinz Judäa von den Römern verwendet.
Paradies - s. Eden. Das Neue Testament bezeichnet mit Paradies den jenseitigen Bereich, wo sich die Seligen aufhalten; vgl. Lk 23,43; 2 Kor 12,4; Offb 2,7.
Paraklet - gr. »Anwalt, Beistand, Fürsprecher«. Dieser Name bezeichnet bei Joh (Joh 14,16.26; 15,26; 16,7) den Heiligen Geist, in 1 Joh (1 Joh 2,1) Jesus Christus selber.
Parusie - gr. »Ankunft (Christi in Herrlichkeit)«; s. A 1 Joh 2,28.
Patriarch - aus dem Griechischen: »Stammvater einer Sippe«. Die Bibel bezeichnet so die Stammväter Israels Abraham, Isaak und Jakob sowie dessen Söhne; im weiteren Sinn gehört auch Noach dazu.
Paulus (Saulus)
Pentateuch - s. Einl. »Die fünf Bücher des Mose«.
Peräa - aus dem Griechischen: »Das Jenseitige«; das Gebiet jenseits des Jordan; ein breiter Landstreifen östlich des Jordan, zwischen Dekapolis im Norden und dem Nabatäerreich im Südosten.
Pharao - ägyptisch »das große Haus«; Titel altägyptischer Herrscher. Nach dem Neuen Testament ist der Pharao im Auftrag Gottes Schutzherr Josefs (Apg 7,10), dann aber auch Verfolger Israels (Röm 9,17).
Philippus (Apostel)
Philippus (einer der Sieben)
Philister - ein Rest der sog. »Seevölker«, die sich nach einem Überfall auf Ägypten ab 1200 v. Chr. am südlichen Teil der Küste Palästinas niederlassen und seit etwa 1150 mit den Israeliten kriegerisch zusammenstoßen.
Prokurator, Präfekt (praefectus) - römischer Beamter aus dem Ritterstand, der vor allem um das Steuerwesen in einem bestimmten Gebiet Sorge tragen musste und der auch polizeiliche und richterliche Gewalt innehatte. Dazu gehörten in Palästina Pontius Pilatus (Mt 27; Lk 3,1; Apg 3,13), Felix (Apg 23,24 - 24,27) und Festus (Apg 24,27 26,32).

V16Rabba (Rabbat-Ammon) - Hauptstadt der Ammoniter; heute Amman.
Ramot-Gilead - Stadt im Ostjordanland, israelitisch; später an die Aramäer von Damaskus verloren.

V17Schamgefühl, sich schämen, beschämt (zuschanden) werden
Scheidung, Scheidungsbrief
Schwagerehe - s. Leviratsehe.
Sikarier - aus dem lat. sica, »Dolch«, »Krummdolch«, also »Dolchmänner«; Apg 21,38; vgl. Zelot.
Simeon, Simeoniter
Simeon (Sohn des Mattatias)
Simon (Barjona) Mt 16,17; Joh 1,42; 21,15; s. Petrus.
Simon (Kananäus) Mt 10,4; Mk 3,18; Lk 6,15; Apg 1,13.
Simon (Herrenbruder) Mt 13,55; Mk 6,3.
Simon (der Pharisäer) Lk 7,40.43f.
Simon (der Aussätzige) Mt 26,6; Mk 14,3.
Simon (aus Zyrene) Mt 27,32; Mk 15,21; Lk 23,26.
Simon (Iskariot) Joh 6,71; 13,2.26.
Simon (der Magier) Apg 8,9.13.18.24.
Simon (der Gerber) Apg 9,43; 10,6.17.32.
Statthalter - ein Beauftragter, dem die Obergewalt über eine Region oder eine Provinz anvertraut wurde. Darunter kann man im römischen Reich einen Legaten (z. B. Quirinius, Lk 2,2), Prokonsul, Prokurator oder Präfekten verstehen.
Stoiker - Anhänger der Lehre des Philosophen Zeno (336-264 v. Chr.), nach der die Welt durch göttliche Vernunft geordnet wird. Weise ist, wer leidenschaftslos einwilligt in das Schicksal; zur Begegnung des Paulus mit Stoikern s. Apg 17,18.

V18Tummim (Lossteine)

V19Versuchung (Probe, Prüfung)
Verzeihung (Vergebung)

V20Zacharias (Vater Johannes' des Täufers) - Lk 1,5-67; 3,2.
Zacharias (Sohn des Barachias) - s. A Mt 23,35.
Zehn Gebote - s. Dekalog.
Zelot - von gr. zelotes, «Eiferer»; Beiname des Apostels Simon. Bezeichnung für Mitglieder einer jüdischen Partei zur Zeit Jesu; vgl. Kananäus; Sikarier.

K8V1

VIII. ZEITTAFEL ZUR GESCHICHTE DES ALTEN UND NEUEN BUNDES

Die Zeittabelle findet sich übersichtlich im Anhang der gedruckten Bibelausgaben.

K9V1

IX. KARTEN

Die folgenden Landkarten finden sich im Anhang der gedruckten Bibelausgaben.
Karte 1: Der Nahe Osten
Karte 2: Physikalische Karte Palästinas
Karte 3: Siedlungsgebiete der israelischen Stämme
Karte 4: Das Reich Davids
Karte 5: Das persische Reich
Karte 6: Juda in persischer Zeit
Karte 7: Der jüdische Staat in der Makkabäer-Zeit
Karte 8: Jerusalem im Alten Testament
Karte 9: Palästina zu Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr.
Karte 10: Palästina zur Zeit des Neuen Testaments
Karte 11: Jerusalem in neutestamentlicher Zeit
Karte 12: Die Reisen des Apostels Paulus

K10V1

X. VERZEICHNIS DER ÜBERSETZER UND MITARBEITER

Die Übersetzer des Alten Testaments
Heinrich Arenhoevel, Hermann Bückers, Alfons Deißler, Hermann Eising, Heinrich Groß, Ernst Haag, Vinzenz Hamp, Walter Kornfeld, Norbert Lohfink, Martin Rehm, Wolfgang Richter, Josef Scharbert, Johannes Schildenberger, Othmar Schilling, Rudolf Schmid, Heinrich Schneider, Josef Schreiner, Claus Westermann, Joseph Ziegler.

V2
Die Mitarbeiter an der Übersetzung des Alten Testaments
Wilfried Barner, Eleonore Beck, Peter Bläser, Wolfgang Beilner, Richard Beron, Heinrich Böll, Uwe Förster, Joachim Goth, Odo Haggenmüller, Eberhard Haßler, Rudolf Henz, Hans Hilger, Alfons Kirchgässner, Otto Knoch, Emil Lengeling, Leopold Lentner, Gabriele Miller, Georg Molin, Otto Nüßler, Franz Planatscher, Josef Plöger, Christa Reinig, Theodor Schlatter, Egidius Schmalzriedt, Eugen Sitarz, Joseph Sulzbacher, Fridolin Stier, Gerhard Striebeck, Franz Josef Zinniker.

V3
Die Übersetzer und die Mitarbeiter an der Übersetzung der Psalmen
Johannes Aengenvoort, Wilfried Barner, Richard Beron, Uwe Förster, Klaus Fricke, Herbert Goltzen, Heinrich Groß, Wilhelm Gundert, Odo Haggenmüller, Vinzenz Hamp, Rudolf Henz, Otto Knoch, Otto Nüßler, Franz Planatscher, Christa Reinig, Heinrich Rohr, Josef Scharbert, Fritz Schieri, Egidius Schmalzriedt, Eugen Sitarz, Oskar Söhngen, Fritz Tschirch, Eberhard Weismann, Claus Westermann.

V4
Die Beauftragten für die Revision des Alten Testaments
Weihbischof Josef Plöger, Weihbischof Klaus Dick, Bischof Reinhard Lettmann, Weihbischof Manfred Müller. Heinrich Groß, Ernst Haag, Odo Haggenmüller, Otto Knoch, Josef Scharbert, Josef Schreiner, Eugen Sitarz.

V5
Die Übersetzer des Neuen Testaments
Gerhard Barth, Peter Bläser, Josef Blinzler, Otto Böcher, Kapistran Bott, Christoph Burchard, Josef Dillersberger, Martin Fischer, Joachim Gnilka, Erich Gräßer, Wilhelm Gundert, Klaus Haacker, Odo Haggenmüller, Ferdinand Hahn, Hellmut Haug, Rudolf Kassühlke, Otto Knoch, Heinz-Wolfgang Kuhn, Josef Kürzinger, Johann Michl, Franz Mußner, Engelbert Neuhäusler, Henning Paulsen, Wilhelm Pesch, Josef Pfammatter, Joseph Reuss, Eugen Ruckstuhl, Karl Theodor Schäfer, Theodor Schlatter, Heinrich Schlier, Josef Schmid, Rudolf Schnackenburg, Benedikt Schwank, Josef Sint, Gerhard Striebeck, Anton Vögtle, Karl Wennemer, Franz Zehrer, Heinrich Zimmermann.

V6
Die Mitarbeiter an der Übersetzung des Neuen Testaments
Wilfried Barner, Eleonore Beck, Wolfgang Beilner, Richard Beron, Uwe Förster, Joachim Goth, Odo Haggenmüller, Eberhard Haßler, Rudolf Henz, Hans Hilger, Alfons Kirchgässner, Otto Knoch, Joseph Kopperschmidt, Emil Lengeling, Leopold Lentner, Johann Michl, Gabriele Miller, Engelbert Neuhäusler, Otto Nüßler, Franz Planatscher, Egidius Schmalzriedt, Eugen Sitarz, Oskar Söhngen, Joseph Sulzbacher, Gerhard Striebeck, Johannes Wagner, Karl Wennemer, Franz Josef Zinniker.

V7
Die Beauftragten für die Revision des Neuen Testaments
Bischof Eduard Schick, Landesbischof Eduard Lohse, Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt, Oberkirchenrat Wilhelm Gundert, Bischof Reinhard Lettmann, Weihbischof Hubert Luthe, Weihbischof Manfred Müller, Weihbischof Alois Stöger, Weihbischof Ernst Tewes. Gerhard Barth, Otto Böcher, Christoph Burchard, Martin Fischer, Joachim Gnilka, Erich Gräßer, Klaus Haacker, Odo Haggenmüller, Ferdinand Hahn, Hellmut Haug, Otto Knoch, Heinz-Wolfgang Kuhn, Egidius Schmalzriedt, Eugen Sitarz, Karl Wennemer.

V8
Geschäftsführung
Otto Knoch