Die Vermessung des Tempels: 11,1-2
1 Dann wurde mir ein Messstab gegeben, der aussah wie ein Stock, und mir wurde gesagt: Geh, miss den Tempel Gottes und den Altar und zähle alle, die dort anbeten!
12
2 Den Hof, der außerhalb des Tempels liegt, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist
den Heiden überlassen. Sie werden die heilige Stadt
zertreten, zweiundvierzig Monate lang.
34
Das Zeugnis der beiden Propheten: 11,3-14
3 Und ich will meinen zwei Zeugen auftragen, im Bußgewand aufzutreten und prophetisch zu reden, zwölfhundertsechzig Tage lang.
5
4 Sie sind
die zwei Ölbäume und die zwei
Leuchter, die
vor dem Herrn der Erde stehen. 6
5 Wenn ihnen jemand Schaden zufügen will,
schlägt Feuer aus ihrem
Mund und
verzehrt ihre Feinde; so muss jeder sterben, der ihnen schaden will.
7
6 Sie haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit
kein Regen fällt in den Tagen ihres Wirkens als Propheten. Sie haben auch Macht,
das Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde
zu schlagen mit allen möglichen Plagen, sooft sie wollen.
8
7 Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erfüllt haben,
wird sie
das Tier, das aus dem Abgrund
heraufsteigt, bekämpfen, besiegen und töten.
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8 Und ihre Leichen bleiben auf der Straße der großen Stadt liegen. Diese Stadt heißt, geistlich verstanden: Sodom und Ägypten; dort wurde auch ihr Herr gekreuzigt.
11
9 Menschen aus allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Nationen werden ihre Leichen dort sehen, dreieinhalb Tage lang; sie werden nicht zulassen, dass die Leichen begraben werden.
10 Und die Bewohner der Erde freuen sich darüber, beglückwünschen sich und schicken sich gegenseitig Geschenke; denn die beiden Propheten hatten die Bewohner der Erde gequält.
11 Aber nach den dreieinhalb Tagen
kam von Gott her wieder
Lebensgeist in sie und sie standen auf. Da überfiel alle, die sie sahen,
große Angst. 12
12 Und sie hörten eine laute Stimme vom Himmel her rufen:
Kommt herauf! Vor den Augen ihrer Feinde
stiegen sie in der Wolke
zum Himmel hinauf. 13
13 In diesem Augenblick
entstand ein gewaltiges Erdbeben. Ein Zehntel der Stadt
stürzte ein und siebentausend Menschen kamen durch das Erdbeben um. Die Überlebenden wurden vom Entsetzen gepackt und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.
14
14 Das zweite «Wehe» ist vorüber, das dritte «Wehe» kommt bald.
Die siebte Posaune: 11,15-19
15 Der siebte Engel blies seine Posaune. Da ertönten laute Stimmen im Himmel, die riefen: Nun gehört die Herrschaft über die Welt /
unserem
Herrn und seinem Gesalbten; /
und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
15
16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich nieder, beteten Gott an
17 und sprachen: Wir danken dir, Herr, /
Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung, /
der du bist und der du warst; denn du hast deine große Macht in Anspruch genommen /
und
die Herrschaft angetreten. 16
18 Die Völker gerieten in Zorn. /
Da kam dein
Zorn und die Zeit, die Toten zu richten: die Zeit, deine Knechte zu belohnen, /
die Propheten und die Heiligen und
alle, die deinen Namen
fürchten, /
die Kleinen und die Großen, /
die Zeit, alle zu verderben, die die Erde verderben.
17
19 Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet und
in seinem
Tempel wurde
die Lade seines
Bundes sichtbar: Da begann es zu
blitzen, zu dröhnen
und zu donnern, es gab ein Beben und
schweren Hagel. 1819