Röm 8

Leben nach Gottes Programm

1 Wer nun zu Jesus Christus gehört, der ist bei Gott niemals für immer raus.
2 Denn für ihn stimmt dieses Programm nicht mehr: Wenn einer Mist baut, ist er für immer unten durch und hat es verdient zu sterben. Ab jetzt läuft eine neue Programmversion, eine ganz neue Software, das Programm von Gottes Geist, das dir durch Jesus Christus hilft zu leben.
3 Denn das alte Programm, das Gesetz, konnte uns nicht dazu bringen, so zu leben, wie Gott es gut findet. Es war nicht in der Lage, gegen das schlechte alte Leben anzukommen. Deswegen schickte Gott seinen Sohn vorbei, der das alte Programm hackte und es umschrieb, indem er den ganzen Dreck auf sich nahm und auch die Strafe dafür bezahlte.
4 Jetzt läuft das neue Programm Gottes in uns und nicht mehr die alte menschliche schlechte Software. Deshalb können wir unserem Leben eine völlig neue Richtung geben.
5 Denn wer nach dem menschlichen Programm tickt, bleibt letztendlich im Dreck stecken, wer aber durch das neue Programm von Gott bestimmt wird, der will auch das tun, was Gott gut findet.
6 Das alte sündige Programm machte uns nur fertig und bringt uns den Tod; das neue Programm aber bringt uns Frieden und Leben.
7 So wie wir Menschen von Natur aus drauf sind, haben wir eigentlich keine Lust auf Gott. Das liegt auch da dran, weil wir nicht so leben können, wie Gott es von uns will. Und irgendwie wollen wir das auch gar nicht.
8 Weil wir so sind, kann Gott eigentlich keinen Bock mehr auf uns haben.
9 Jetzt läuft allerdings Gottes neues System auf eurer Festplatte, ihr müsst keinen Mist mehr bauen. Wer aber nicht mit Gottes Software ─ seinem Geist ─ lebt, gehört auch nicht zu ihm.
10 Wenn ihr also mit Jesus Christus lebt, dann ist euer Körper zwar wegen dem Mist, den ihr verbockt habt und auch immer weitertun werdet, wie tot. Durch das neue Programm wird euch aber ein neues Leben geschenkt, weil er euch in seine Familie mit aufgenommen hat.
11 Läuft das Programm Gottes in euch, durch dessen Kraft auch Jesus aus dem Tode rausgeholt wurde, wird er damit auch euren Körper, der irgendwann tot sein wird, wieder lebendig machen können. Denn die Kraft Gottes, sein Geist, lebt ja auch in euch.
12 Darum, liebe Leute, müssen wir nicht länger nach unserem alten Wahn leben, der dem alten Programm gefolgt ist.
13 Denn eins ist klar: Wer so lebt, wird sterben! Wenn ihr aber durch seinen Geist in der Lage seid, auf die Stimme Gottes zu hören, und tut, was er euch sagt, wird das alte Programm gelöscht. Das war dafür verantwortlich, dass ihr ständig Mist gebaut habt.
14 Alle, die nach dem neuen Programm leben, haben das Ticket in der Tasche, um in Gottes Familie dabei zu sein.
15 Denn das neue Programm zwingt euch zu nichts und macht euch nicht abhängig, nein, es sorgt dafür, dass ihr freiwillig in die Familie Gottes aufgenommen werdet. Jetzt könnt ihr ohne Angst zum großen Gott kommen, ihr könnt ihn jetzt sogar Papi nennen, wenn ihr wollt.
16 Durch Gottes Geist in uns sind wir uns hundertprozentig sicher, dass wir Teil seiner Familie sind.
17 Weil wir zu seiner Familie gehören, will uns unser Vater auch beschenken. Es kann zwar durchaus passieren, dass man uns heftige Schwierigkeiten macht, weil wir jetzt zu Jesus gehören, aber zum Schluss werden wir mit ihm ganz groß rauskommen.
18 Ich bin mir ganz sicher, dass die ganzen Schwierigkeiten, durch die wir jetzt gehen müssen, ein Witz sein werden gegenüber der riesengroßen Party, die wir dann irgendwann am Ende feiern.
19 Die Natur ist schon ganz heiß auf den Tag, an dem Gott seine Kinder groß rausbringen wird.
20 Ohne dass sie was dafür kann, ist die gesamte Natur mit den Tieren und Pflanzen zum Tod verurteilt. Aber es gibt Hoffnung.
21 Denn sie wird auch ein großes Comeback feiern, sie wird befreit werden von dem Zwang sterben zu müssen. Genauso wie Gott seine Leute vom Tod befreit hat für ein neues, wunderbares Leben.
22 Wir sehen ja, wie die Tiere und Pflanzen voll leiden und die ganze Natur im Grunde depressiv schon lange auf einen Neustart wartet.
23 Auch wir, die wir als Erstes mit seiner Power ─ seinem Geist ─ ausgerüstet worden sind, können es kaum abwarten, dass Gott uns als Teil seiner Familie zu sich holt und auch unseren Körper so neu macht, dass der nicht mehr kaputtgehen kann.
24 Doch darauf können wir erst mal nur hoffen und warten. Hoffen heißt aber, dass wir es noch nicht haben, denn was man schon hat, darauf braucht man auch nicht mehr zu hoffen.
25 Obwohl wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, sind wir dennoch total sicher, dass wir es auch bekommen.
26 Gottes Geist ─ seine besondere Power ─ hilft uns dabei: nämlich da, wo wir zu schlaff sind. Wenn wir zum Beispiel nicht beten können, wie es eigentlich angesagt wäre, dann hilft uns diese Kraft und betet für uns auf eine Art, wie wir es mit unseren eigenen Worten nie könnten.
27 Gott aber, der uns in- und auswendig kennt, versteht, worauf der heilige Geist hinauswill. Der legt nämlich für uns ein gutes Wort ein.
28 In einem sind wir uns aber ganz sicher. Für alle, die Gott lieben, gilt: Alles muss letzten Endes immer zum Besten laufen, denn Gott will das so und hat uns dazu auch ausgesucht.
29 Wen Gott in sein Team berufen hat, auf den hat er vorher auch schon ein Auge geworfen und der soll auch seinem Sohn ähnlich werden, dem ersten Bruder neben vielen anderen Brüdern.
30 Und wen Gott dazu ausgesucht hat, den hat er auch dazu gerufen, mit ihm für immer zusammen zu sein und abzuhängen. Wen er aber dazu berufen hat, mit ihm abzuhängen, den hat er auch von seinem Dreck befreit. Und wen er von seinem Dreck befreit hat, der weiß schon jetzt sicher, dass er mal ganz groß rauskommen wird.
31 Was kann man dem noch hinzufügen? Wenn Gott in unserer Mannschaft spielt, wo sind die Gegner?
32 Gott, der sogar für uns seinen Sohn hat abschlachten lassen, warum sollte er uns nicht alles schenken?
33 Wer will es wagen, die Familie Gottes noch irgendwie anzuzählen? Gott hat sich auf ihre Seite geschlagen und sie freigesprochen!
34 Wer will es wagen, uns fertigzumachen? Niemand, denn Jesus ist für uns ermordet worden! Er hat dann später sogar den Tod besiegt und lebt heute bei Gott, wo er ein gutes Wort für uns bei ihm einlegt.
35 Was kann dann überhaupt noch zwischen uns und die Liebe von Jesus Christus kommen? Probleme? Depressionen? Dass Leute uns verfolgen und in den Knast stecken wollen? Nichts zu essen? Keine Kohle? Panikattacken oder Mord?
36 Bestimmt nicht! Es steht ja schon im alten Vertrag: „Ja, deinetwegen werden wir gekillt, werden behandelt wie Kühe, die man abschlachtet.“
37 Trotzdem gilt: Wir werden den fetten Sieg einfahren, weil Jesus Christus uns so geliebt hat.
38 Denn eins steht für mich fest: Weder Tod noch Leben, ob es Engel oder Monster aus der Hölle sind, ganz egal, ob etwas gerade jetzt abgeht oder später abgehen wird, auch nicht irgendwelche spirituellen Mächte,
39 weder Himmel noch Hölle, noch sonst irgendetwas, kann zwischen uns und Gottes Liebe kommen! Er hat sie uns bewiesen durch das, was er durch Jesus Christus ─ unseren großen Chef ─ für uns gebracht hat.