Wie ein Christ sich in der Gesellschaft verhalten sollte
1 Erinnere die Christen bei euch da dran, dass sie sich dem Staat und seinen Organen unterordnen sollen. Außerdem sollen sie sich bei sozialen Aktionen und anderen guten Aktivitäten beteiligen.
2 Keiner sollte bei euch rumlästern oder sich gerne streiten. Stattdessen sollten sie entspannt miteinander umgehen und immer geschmeidig bleiben.
3 Wir waren ja früher kein Stück besser. Wir haben die Sachen getan, auf die Gott überhaupt keinen Bock hat, und uns im Leben total verirrt. Wie ferngesteuert haben wir uns von irgendwelchen Leidenschaften und Wünschen kontrollieren lassen. Unser Leben war bestimmt von Neid und egoistischen, linken Motiven. Wir hassten alle Menschen, und Hass bestimmte auch unsere Beziehungen untereinander.
4 Und dann begegnete uns Gott, und wir haben seine Liebe kennengelernt. Wir erkannten, wie sehr er die Menschen um uns herum liebt.
5 Er hat uns da nicht rausgeholt, weil wir ein so tolles vorbildliches Leben geführt haben, sondern nur weil er uns liebt! Darum hat er uns diesen Neuanfang geschenkt, dieses neue Leben durch die Kraft von Gott, seinem Heiligen Geist.
6 Diesen Geist hat er uns reichlich gegeben, durch Jesus Christus, der uns gesund gemacht und befreit hat.
7 Ohne dass wir es verdient hätten, hat Gott uns unseren Dreck vergeben! Plötzlich durften wir dadrauf hoffen, ein Leben zu bekommen, das nie aufhören wird.
8 Dadrauf können wir uns ab jetzt sogar hundert Prozent verlassen! Titus, ich will, dass du diese Sache volles Rohr allen beibringst, damit die Menschen, die Christen geworden sind, dadrum kämpfen, einen guten Lifestyle zu haben. Sie sollen sich dadurch auszeichnen, soziale Dinge für andere zu tun. Das ist eine gute Sache, die allen etwas bringt.
9 Überall, wo nur dumm rumgelabert wird und man wilde Diskussionen führt über irgendwelche Ahnenforschung oder über Fragen der religiösen Gesetze, hast du nichts zu suchen, ja?! Das bringt es nämlich in jeder Hinsicht null!
10 Wenn jemand drauf aus ist, die Gemeinde zu spalten, rede mit ihm ein bis zwei Mal. Wenn es das nicht bringt, dann kümmere dich nicht mehr um ihn.
11 Auf eine Sache kannst du dich verlassen: Menschen, die so verbohrt und schräge drauf sind, haben durch ihren Dreck eine große Distanz zwischen sich und Gott. Sie haben sich im Grunde schon selbst verurteilt.
Ein Wort zum Schluss und Grüße
12 Sobald ich Artemas oder Tychikus zu dir geschickt habe, komm, so schnell es geht, zu mir nach Nikopolis. Ich hab nämlich beschlossen, hier erst mal zu überwintern.
13 Zenas, dem Rechtsanwalt, und auch Apollos gib mal alle Sachen mit, die für die lange Reise nötig sind. Sie sollen alles haben, was sie brauchen.
14 Ich möchte, dass wir unseren Leuten beibringen, wie wichtig es ist, überall zu helfen, wo es geht. Ihr Leben sollte Auswirkungen haben, es sollten gute Sachen dadraus entstehen.
15 Ich soll noch Grüße ausrichten von allen Mitarbeitern, die gerade da sind. Schöne Grüße an alle, die uns lieben, weil wir denselben Glauben haben! Gottes Liebe und Gnade soll euch ganz nahe sein. Dein Paulus