1.Chr 19

Der neue Präsident von den Ammonitern verarscht David

1 Irgendwann später starb Nahasch, der Präsident von den Ammonitern. Danach wurde sein Sohn Hanun der neue Präsident. Es war damals üblich, den neuen Chefposten von einem Land an seinen Sohn weiterzuvererben.
2 David dachte, weil er sich mit Nahasch voll gut verstanden hatte, würde es mit seinem Sohn Hanun auch keine Probleme geben. Um da gleich mal ein gutes Zeichen zu setzen, schickte er ihm einen netten Grabkranz zur Beerdigung von seinem Vater. Dafür beauftragte er sogar extra zwei seiner Leute, die die Sachen persönlich vorbeibringen sollten. Als die zwei mit dem Kranz in der Hauptstadt der Ammoniter ankamen,
3 sprach sich das ganz schnell rum. Einige Männer, die dort was zu sagen hatten, trafen sich mit dem neuen Präsidenten und erzählten ihm davon. „Sie glauben doch nicht im Ernst, dass David diese Typen losgeschickt hat, nur um zu zeigen, dass er Respekt vor Ihrem Vater hatte! Der will garantiert auch nicht damit klarmachen, wie leid ihm der Tod von Nahasch tut! Diese Männer sind bestimmt nur Spione, die unsere Verteidigungsanlangen abchecken sollen. Israel will uns bestimmt bald angreifen!“
4 Hanun hörte auf die Leute, organisierte ein paar Hooligans, die sich die Männer mal vorknöpfen sollten. Die über-fielen die Männer und fesselten sie. Dann rasierten sie den beiden einen Iro, zogen ihnen die Klamotten komplett aus und legten ihnen stattdessen Strapse an, was total schwul aussah. So angezogen, wurden die dann wieder zurückgeschickt.
5 David bekam dann eine Nachricht von dem Vorfall. Als Erstes schickte er einen Kleinbus los und holte die beiden ab. Weil sie einfach so peinlich aussahen und man die so schlimm zugerichtet und echt gedisst hatte, ließ er ihnen ausrichten: „Bleiben Sie erst mal eine Zeitlang in Jericho und bringen Sie sich wieder in Ordnung. Gehen Sie zum Friseur und kaufen sich schnell noch ein paar anständige Klamotten!“

Die Ammoniter und Syrer tun sich zusammen und werden von David besiegt

6 Schließlich kapierten die Ammoniter, dass sie David und seine Leute übelst beleidigt hatten. Es war klar, dass die Sache in einem derben Krieg enden würde, darum brauchten die Ammoniter dringend Verstärkung von einigen benachbarten Völkern. Mit Schecks im Gesamtwert von 3,8 Milliarden Euro in der Tasche schickte er ein paar Unterhändler nach Mesopotamien, nach Maacha in Syrien und nach Zoba. Ziel war es, so viele Panzer wie möglich zur Unterstützung im Krieg von den anderen Ländern zu kaufen.
7 Insgesamt kam auf die Art ein Heer mit 3200 Panzern zusammen. Mit dem Prä-sidenten von Maacha machten sie Bündnisverträge. Maachas Armee rückte vor bis zur Stadt Medeba. Dazu kam dann die Armee der Ammoniter, um bei diesem Krieg mitzumischen.
8 David erfuhr von den Kriegsvorbereitungen und ließ daraufhin seine besten Truppen klarmachen, die von General Joab angeführt wurden.
9 Die Armee der Ammoniter zog ihre Männer vor dem Tor ihrer Hauptstadt Rabba zusammen. Die anderen Truppenverbände, die gekommen waren, um Israel zu helfen, blieben erst mal in einiger Entfernung vom Schlachtfeld stehen, um sich dort auf den Kampf vorzubereiten.
10 Joab kapierte sofort, dass man ihn mit dieser Aufstellung an zwei Fronten angreifen wollte, von vorne und von hinten. Darum organisierte er eine Spezial-einheit, die sich nur gegen die Syrer stellen sollte.
11 Der Rest der israe-litischen Armee sollte unter dem Befehl von seinem Bruder Abischai gegen die Ammoniter kämpfen.
12 „Wenn ich es gegen die Syrer nicht packen sollte, musst du mit deinen Leuten kommen und uns helfen, klar?“, sagte Joab zu Abischai. „Und wenn die Ammoniter bei dir zu stark werden, dann machen wir es umgekehrt, und ich komm mit meiner Truppe dir zu Hilfe!
13 Hey, das packen wir! Wir brauchen keine Angst zu haben! Wir kämpfen für unsere Leute und für die Städte, die Gott uns geschenkt hat! Gott wird dafür sorgen, dass das Ding so laufen wird, wie er es gut findet!“
14 Joab startete also mit seinen Soldaten einen Angriff und schlug die Syrer in die Flucht.
15 Als die Ammoniter mitbekamen, dass die Syrer vor Schiss schon geflohen waren, kriegten sie auch die Panik. Sie flohen vor Abischai und seinen Männern und verschanzten sich in ihrer Stadt. Nach diesem Sieg hatte Joab keinen Bock mehr, noch weiter gegen die Ammoniter zu kämpfen. Er sammelte seine Leute und zog wieder zurück nach Jerusalem.
16 Den Syrern, unter Führung von Machaa, war klar, dass sie gerade von den Israeliten geschlagen wurden. Sofort schickten sie ein paar E-Mails an die anderen Familienstämme der Syrer, die nördlich vom Eufratfluss wohnten. Auf diesen Hilferuf hin kam eine ganze Truppe, die von General Schobach angeführt wurde.
17 David ließ sofort alle wehrfähigen Männer einberufen, überquerte mit seiner Armee den Jordan und zog der syrischen Armee entgegen. Nachdem er seine Truppe in Position gebracht hatte, kam es zu einer großen Schlacht.
18 Die Soldaten von Israel schlugen das Heer der Syrer in die Flucht. David und seine Leute zerstörten mit Panzerfäusten 700 Panzer, inklusive der Besatzung. 40 000 Fußsoldaten wurden im Kampf getötet. Unter den Toten war auch der General Schobach.
19 Alle Minister der Staaten, die bis zu dem -Zeitpunkt von Hadad-Eser kontrolliert wurden, kapierten bald, dass sie jetzt auch von den Israeliten besiegt worden waren. Also gaben sie auf und unterschrieben einen Friedensvertrag mit David. Ab dem Zeitpunkt trauten sich die Syrer nicht mehr, den Ammonitern im Krieg zu helfen.