Der letzte Film von Amos: Keiner wird entkommen
1 Dann sah ich in einer Vision, wie Gott bei dem Opfertisch stand, der direkt vor dem Tempel ist. Er sagte: „Schlag auf das Ende von den Säulen, die im Tempel stehen! Ich will, dass der ganze Bau in seinem Fundament bebt. Spreng die Säulen weg, sie sollen auf die Köpfe der Leute fallen! Den Rest der Menschen werde ich im Krieg töten. Keiner wird entkommen oder sich in Sicherheit bringen können.
2 Selbst wenn sie Selbstmord begehen, werde ich sie aus dem Land, wo die Toten sind, wieder zurückholen. Und selbst wenn sie versuchen würden, ins Weltall zu fliehen, hole ich sie von dort wieder runter.
3 Wenn sie sich auf dem Berg Karmel verstecken, werde ich sie auch dort finden. Und wenn sie sich in ein U-Boot setzen und an die tiefste Stelle des Meeres fahren, dann werde ich sie auch dort mit einem Torpedo treffen. Sie können sich nicht vor mir verstecken.
4 Und wenn sie von ihren Feinden in Kriegsgefangenschaft geführt werden, dann werde ich dafür sorgen, dass sie in dem Land durch MG-Beschuss sterben. Ich werde sie im Auge behalten, ich werde sie die ganze Zeit beobachten. Das mach ich nicht, weil ich auf sie aufpassen will, sondern weil ich möchte, dass es ihnen schlechtgeht.“
Gott hat alles gemacht
5 Gott ist der Chef über jede Macht, die es im Universum gibt. Wenn er die Erde auch nur anpustet, fängt der Boden an zu beben. Er kann dafür sorgen, dass der Boden sich anhebt oder senkt, so wie das Wasser im Nil, dem Fluss in Ägypten. So sorgt er dafür, dass die Menschen, die dort wohnen, wegen den Opfern der Naturkatastrophe traurig sind.
6 Er hat den Himmel gebaut, und das ganze Universum hat er gemacht. Dort wohnt er, im Universum steht sein Haus. Er sorgt dafür, dass das Wasser aus dem Meer verdunstet und dann als Regen wieder auf die Erde zurückkommt. Man nennt ihn auchden Oberchef oder einfach Gott!
Israel bekommt keine Sonderwünsche
7 Gott sagt: „Hey, ihr Leute von Israel, glaubt ihr im Ernst, ihr seid besser als die Leute von Äthiopien? Klar, Israel hab ich damals aus Ägypten rausgeholt. Aber die Philister hab ich auch aus Kreta befreit und die Syrer aus Kir.
8 Ich hab genau im Blick, was für ätzende Sachen man in Israel bringt. Darum will ich auch diese Regierung komplett vernichten. Aber ich werde die Israeliten nicht komplett plattmachen. Das sage ich, Gott.
9 Pass auf, ich werde etwas organisieren, und dann müssen die Leute mal ausgetestet werden. Ich werde sie filtern, wie man Kaffee filtert. Nicht eine Kaffeebohne wird dabei auf den Boden fallen.
10 Ich werde dafür sorgen, dass alle Leute, die Mist gebaut haben, im Krieg sterben. Alle Leute, die bis dahin immer behauptet haben, dass Gott sie vor jeder Katastrophe beschützt, müssen dann von den Feinden erschossen werden.“
Nach der Katastrophe wird alles gut
11 Gott sagt: „Dann kommt eine Zeit, wo ich dafür sorgen werde, dass das verfallene Haus von David wieder renoviert wird. Die Risse werden zugespachtelt, die kaputten Mauern wieder hochgezogen. Das ganze Teil soll -wieder so krass aussehen, wie es damals ausgesehen hatte.
12 Dann werden die Leute von Israel den Rest von Edom und auch die anderen Nachbar-länder einnehmen. Alle Länder, die früher mal mir gehört haben, werden dabei sein. Das kommt von mir, dem Chef, und ich werde das auch durchziehen.
13 Es wird eine Zeit kommen, wo das Wetter so gut ist, dass man bei euch das ganze Jahr über säen und ernten kann. Die Sachen wachsen so schnell, dass der Bauer schon ein paar Tage, nachdem er sein Feld gepflügt hat, die ersten Kartoffeln ernten kann. Und wenn man den Wein abgeerntet hat, kann man sofort neue Pflanzen anlegen, ohne das nächste Frühjahr abzuwarten. Es werden so viele Trauben auf den Weinbergen wachsen, dass sie platzen und ihr Saft die Hügel runterfließt.
14 Ich werde dafür sorgen, dass für meine Leute alles wieder gut wird. Sie werden die heruntergekommenen und zerstörten Städte wieder aufbauen und in die Häuser ziehen. Sie werden ihren selbstgemachten Wein trinken und das Obst von den eigenen Obstbäumenessen.
15 Ich werde meine Leute wieder in ihr eigenes Land bringen, sie werden dort Wurzeln schlagen. Ab dann sollen sie nie mehr aus dem Land rausgerissen werden, diesem Land, was ich ihnen mal geschenkt hatte. Das kam jetzt von Gott, dem Chef über alles.“