Auf die Leute von Israel kann man sich nicht verlassen
1 Gott sagt: „Die Leute von Efraim lügen mich die ganze Zeit an. Die Leute von Israel ziehen mich nur ab. Und die Leute von Juda wissen noch nicht so richtig, ob sie sich auf mich oder lieber auf andere Götter einlassen sollen, obwohl ich ihnen treu bin.
2 Efraim versucht, den Wind zu fangen, sie jagen den ganzen Tag dem Ostwind hinterher. Brutalität, Abzockerei und Lüge nehmen zu. Sie machen Verträge mit Assyrien und gleichzeitig auch einen Handelsvertrag über Speiseöl mit Ägypten.“
3 Auch die Leute von Juda wurden von Gott vors Gericht gezerrt. Die Leute, die von Jakob abstammen, also die Israeliten, werden alle bestraft, je nachdem, wie sie gelebt haben.
4 Schon als Jakob noch im Bauch seiner Mutter war, hat er seinen Bruder betrügen wollen, und als er erwachsen war, hat er mit Gott gekämpft.
5 Er hat mit einem Engel gecatcht und sogar gewonnen. Er hat geweint und den Engel um Gnade angefleht. Sie trafen sich in Bet-El, und dort haben sie sich auch unterhalten.
6 Gott, der absolute Chef über alles, sagt:
7 „Ja, du wirst mit meiner Hilfe wieder zurückkommen. Aber du solltest am Ball bleiben und weiter korrekt leben. Setze deine Hoffnung auf deinen Gott, auf mich!
8 Du bist wie ein Händler geworden, der ständig Sachen verkauft. Aber bei dir wird nur abgezockt, du betrügst alle.“
9 Efraim antwortet: „Hey, ich hab doch mein ganzes Geld ganz korrekt erworben! Keiner wird mir beweisen können, dass ich irgendwie Mist gebaut und Leute abgezogen habe!“
10 Aber Gottes Antwort ist: „Da kannst mir nichts vormachen, ich bin dein Gott, der dich damals aus Ägypten rausgeholt hat. Ich werde dafür sorgen, dass du wieder in Zelten leben musst, so wie damals, als wir diese Feste draußen gefeiert haben.
11 Ständig hab ich wieder über die Propheten mit euch gesprochen. Ich hab ihnen ganz viele Visionen geschenkt, ganz viele innere Bilder und prophetische Träume.
12 Es war ihnen wohl egal, denn obwohl sie schon in Gilead so hart dafür bestraft wurden, dass sie zu Plastikgöttern gebetet haben, haben sie an derselben Stelle später noch mal ein paar Stiere für die geopfert. Ihre Opfertische werden gesprengt. Es soll nur noch ein kleiner Haufen Steine übrig bleiben, der irgendwo am Rand von einem Feldweg liegt.“
13 Jakob ist damals geflohen und hat dann im Land der Aramäer gewohnt. Er hatte wegen einer Frau jahrelang nur aufSchafe aufgepasst.
14 Später hat Gott Israel aber durch einen Prophetentypen aus Ägypten rausgeholt. Dieser Typ passte dann eine Zeitlang auch auf seine Leute auf.
15 Die Leute von Efraim haben Gott übelst beleidigt. Darum wird Gott ihnen die Rechnung präsentieren, er wird sie dafür bezahlen lassen.