In der Präsidentenvilla wird es abgehen
1 Gott sagte zu Jeremia, er solle mal runter zur Villa vom Präsidenten von Juda gehen. Dort sollte er Folgendes ausrichten:
2 „Hören Sie mal gut zu, was Gott Ihnen, dem Präsidenten von Juda, zu sagen hat. Sie sitzen an demselben Schreibtisch, von wo aus schon David das Land regiert hat. Was ich sage, gilt auch für alle Ihre Angestellten, alle Beamten und generell auch für alle Leute, die in Ihrem Haus ein- und ausgehen.
3 Gott sagt Ihnen: ‚Sorg dafür, dass bei euch alles korrekt zugeht! Befreie die Leute, die von anderen unterdrückt werden. Ausländer, Menschen, die von Hartz IV leben, und Frauen, deren Männer gestorben sind, sollt ihr nicht ausnutzen oder missbrauchen. Und hört auf damit, unschuldige Menschen zu töten!
4 Das ist die Bedingung dafür, dass weiterhin Männer aus der Familie von David eure Präsidenten sein werden, dass sie in diesem Haus ein- und ausgehen, mit Staatskarossen vorfahren und so weiter. Auch, dass alle Leute weiterhin in dieses Regierungsgebäude kommen können, wird nur so möglich sein.
5 Ich schwöre euch, Leute, wenn ihr nicht das umsetzt, was ich gerade gesagt habe, dann werde ich dieses ganze Haus sprengen und in einen Trümmerhaufen verwandeln. Das sagt euch Gott!‘
6 Dann sagt er über den Regierungsbezirk vom Präsidenten von Juda noch Folgendes: ‚Du warst für mich wie ein schöner grüner Wald oder wie die höchste Bergspitze im Libanon-gebirge. Trotzdem werde ich dich in eine Wüste verwandeln, wo nichts mehr wächst. Keiner wird mehr in dir wohnen können.
7 Ich werde mir ein paar Männer extra für dich aussuchen, die dich dann kaputt machen. Sie werden deine schönen Tannen mit einer Spezial-Motorsäge umsägen und ins Feuer schmeißen.
8 Menschen aus der ganzen Welt werden sich im Internet Bilder und Videos von dir ansehen, und sie werden sagen: ,Boah, warum hat Gott das zugelassen? Warum hat er diese Stadt so kaputt gemacht?‘
9 Dann wird man antworten: ,Das war, weil sie die Verträge mit Gott gebrochen haben. Sie fanden plötzlich irgendwelche Plastikgötter toll und haben zu denen gebetet.‘“
Trauerfeier wegen dem Präsidenten Schallum
10 Startet keine Trauerfeier wegen dem da! Fangt nicht an zu weinen, nur weil Joschija tot ist. Weint lieber dem Schallum nach, der wird nämlich nie wieder in das Land zurückkommen, in dem er geboren wurde.
11 Gott sagt, dass der Präsident von Juda, Schallum, der Sohn von Joschija, nicht wieder in die Stadt zurückkehren wird.
12 Er wird dort sterben, wohin man ihn als Kriegsgefangenen verschleppt hat. Er wird seine Heimat nie wiedersehen.
Eine Ansage gegen den Präsidenten Jojakim
13 Gott sagt: „Pass auf! Du hast deine Macht auf unkorrekten Sachen auf-gebaut! Du lässt deine Leute für dich arbeiten, ohne sie zu bezahlen, keiner kriegt von dir ein anständiges Gehalt.
14 Du sagst: ‚Als Nächstes baue ich mir eine 2000 Quadratmeter große Präsidentenvilla mit riesengroßem Schlafzimmer, Swimmingpool, Sauna im Keller und einem Balkon.‘ Dann besprichst du mit deinem Architekten, wo die großen Fenster hinsollen. Du lässt den Boden mit feinstem Edelholz täfeln und lässt dein Haus von außen mit roter Farbe anmalen.
15 Glaubst du, man wird erst dann ein rich-tiger Präsident, wenn man eine größere Villa hat als alle anderen? Hatte dein Vater nicht auch ein normales Haus und hat von dort das Land korrekt und gut regiert? Und ging es ihm nicht gut damit?
16 Er hat dafür gesorgt, dass die Leute, die kein Geld haben oder auf der Straße leben, immer korrekt behandelt wurden. Das ist der Grund, warum es ihm so gutging! Weil er so gehandelt hat, konnte man meine Handschrift in seiner Regierung erkennen.
17 Aber du interessierst dich nur für dein Bankkonto und wie du noch mehr Leute abziehen kannst. Dir ist es viel wichtiger, irgendwelche unschuldigen Menschen zu verknacken, zu unterdrücken und zu töten.“
18 Darum sagt Gott über dich, Jojakim, den Sohn vom Joschija: „Für den soll es keine -Beerdigungsfeier geben! Keiner soll ihm eine Träne nachweinen, keiner soll sagen: ,Ach, warum ist er nur gestorben! O Schreck, unser Präsident ist tot!‘
19 Er wird keine anständige Beerdigung bekommen, man wird seine -Leiche in einen Plastiksack stecken und sie auf die Müllkippe werfen, -draußen vor der Stadt.“
Mit Jerusalem geht es zu Ende
20 Gott sagt: „Israel, kletter mal auf das Libanongebirge und schrei, so laut du kannst, im Gebirge Baschan. Man soll dein Geschrei auch in der Landschaft von Abarim hören. Alle deine Lover sind tot!
21 Ich hab dich schon in der Zeit gewarnt, als es dir noch gutging. Du wolltest aber nicht auf mich hören. Schon seit du eine Jugendliche bist, hörst du nicht mehr auf das, was ich dir sage.
22 Deine Präsidenten und alle deine Chefs, alle deine Freunde werden in Kriegsgefangenschaft kommen. Sie werden weggeblasen wie durch einen Sturm. Dann wird es dir voll peinlich sein, was du alles für fiese Dinger gedreht hast.
23 Zurzeit fühlst du dich noch ganz toll, da oben im Wald auf dem Libanon-Gebirge. Aber dann wird man dich nur noch bemit-leiden. Es wird sein, als hättest du fiese Krämpfe, so wie bei einer Geburt.“
Gott spricht ein Gerichtsurteil über den Präsidenten Jojachin aus
24 Das ist von Gott für den Präsidenten Jojachin, den Sohn von Jojakim: „Auf eins kannst du dich verlassen: Selbst wenn du wie ein Ehering an meiner rechten Hand wärst, ich würde mir lieber den Finger abhacken, als dich weiter zu behalten.
25 Ich werde dich an Nebukadnezzar, den Präsidenten von Babylonien, und an seine Leute ausliefern. Sie sind hinter dir her, sie wollen dich töten, und du hast Angst vor ihnen.
26 Dich und deine Mutter werde ich ins Ausland verfrachten, und dort werdet ihr sterben.
27 Das Land, wohin ihr gerne zurückwollt, wonach ihr euch total sehnt, werdet ihr nie mehr sehen.“
28 Ist denn dieser Jojachin wirklich die letzte Wurst, den man nur noch in die Tonne kloppen kann? Findet den wirklich kein Menschen einigermaßen nett? Warum wurden er und seine Familie rausgeschmissen in ein fremdes Land, das keiner kannte?
29 Hallo? Land! Hallo? Hört alle mal genau zu, was Gott euch zu sagen hat!
30 Schreibt mal in die Geschichts-bücher, dass es dieser Mann einfach nicht bringt, noch nicht mal Kinder hat er bekommen. Keiner aus seiner Familie wird deswegen in der Lage sein, die Macht von der Familie von David über Juda weiter in der Hand zu halten.