Jona betet und wird gerettet
1 Kaum war Jona ins Meer gefallen, da kam ein riesengroßer Fisch, öffnete sein großes Maul und verschluckte ihn in einem Happen. Jona verbrachte dann drei Tage im Bauch von diesem Fisch.
2 Und Jona betete zu Gott, -seinem Chef, während er im Bauch von dem Riesenfisch saß:
3 „Als es mir richtig dreckig ging, habe ich angefangen, zu dir zu beten, und du hast mir geantwortet! Ich war schon mit einem Bein in der Hölle, und von dort hab ich zu dir gerufen, und du hast mich gehört!
4 Du hast dafür gesorgt, dass ich mitten im Meer krasse Problemebekommen hab! Deine Wellen waren -gigantisch hoch, sie sind über mir zusammengebrochen.
5 Ich dachte schon, das wäre es jetzt gewesen, du hättest mich verstoßen und ich würde nie wieder den besonderen Tempel sehen können.
6 Das Wasser stand mir bis zum Hals, und ich bin tief ins Meer gezogen worden. Mein Kopf war voll mit Algen.
7 Ich sank immer tiefer. Ich war schon fast auf dem Meeresboden. Schließlich war ich so gut wie tot. Fast wurde die Tür zum Leben für immer hinter mir zugemacht. Aber plötzlich hast du, Gott, mich gepackt und aus dem Tod rausgeholt.
8 Kurz bevor ich ohnmächtig wurde, hab ich noch an dich gedacht! Ich habe zu dir gebetet, und meine Worte haben dich in deinem besonderen Tempel erreicht.
9 Die Leute, welche in solchen Situationen zu peinlichen Plastikgöttern beten, sind dir nicht treu.
10 Aber ich will anders sein, ich werde mich bei dir bedanken, und ich werde für dich ein paar Opfer verbrennen! Was ich verspreche, werde ich auch halten! Gott, du bist der Einzige, der wirklich helfen kann!“
11 Gott sagte dann zu dem Riesenfisch, dass er Jona beim nächsten Strand ausspucken sollte, und der machte das auch.