- Bsp für Abrahams Glaubensstärke
- Kritik am absoluten & potentiell tödlichem Gehorsam Abrahams
- Rettungsgesch. statt Opferung
- Abschaffung des Menschenopfers
- Text konzentriert sich auf äußere Handlung - Innenleben der Personen unklar
- → Deutungsoffenheit, zeigt sich an versch. Stellen
- “Probe” (V.1)
- Gott prüft Abrahams Glauben
- mit der “Probe” will Gott Abrahams Widerspruch herausfordern
- → er soll seinen Sohn eben nicht opfern
- hier spricht Gott Abraham an & er folgt seiner Anrede und zieht weg aus seinem Land
- Abraham vertraut ganz auf Gott
- a. Gott erweist sich als unverfügbar
- b. er verlangt von Abraham das Äußerste
- c. stellt seine eigene Verheißung in Frage
- → Gott entzieht sich so eindeutigen Festschreibungen & Festlegungen und anthropomorphen Vorstellungen - bleibt unvorstellbar & geheimnisvoll
Suche des Menschen nach Sinn und Wahrheit
Trinität als Beziehung in Gott und zur Welt
3.
den philosophischen Ansatz von Gottfried Wilhelm Leibniz und den theologischen Antwortversuch von Hans Jonas auf die Theodizeeproblematik beurteilenTheodizeeproblematik
Ansatz von Gottfried Wilhelm Leibniz
- Güte & Liebe Gottes → beste von versch. Welten auswählen
- Allmacht Gottes → beste Welt hervorbringen
- unsere Welt ist die beste aller Welten → “package deal” (unter der Bedingung der Freiheit!)
- 3 Übel: physische, moralische, metaphysische
- → aus Übeln könnte Positives hervorgehen
| Würdigung | Kritik |
|---|---|
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Antwortversuch von Hans Jonas
- Gott ist nicht allmächtig
- Gott hat sich selbst beschränkt um die Freiheit des Menschen zu ermöglichen
- Zulassen der menschl. Freiheit hat zur Folge den Verzicht der göttl. Macht
- das Böse hat der Mensch alleine zu verantworten
| Würdigung | Kritik |
|---|---|
|
|
4.
an einem Beispiel entfalten, wie christologische Bekenntnisse in der Passion Jesu und dem Auferweckungsglauben wurzeln (der Gekreuzigte ist der Messias, Jesus ist der Erlöser, Jesus ist der Sohn Gottes, Jesus Christus – wahrer Mensch und wahrer Gott)1. christologische Bekenntnisse
- AB Text mit Aufgaben „Mk 8,27-30: Das Christusbekenntnis des Petrus und die erste Ankündigung von Leiden und Auferstehung Jesu“
- siehe zusätzlich Petrus als Prototyp und Vorbild des Glaubenden? (UE Religionen u. Weltanschauungen)
Die Anfänge der Christologie - Wer war Jesus in den Augen der ersten Christen?
- unterschiedliche Verwendung der Hoheitstitel
- implizite Christologie → Jesus hat seine Hoheit & seinen Vollmachtsanspruch ohne Titel zum Ausdruck gebracht
- evozierte Christologie → Jesus hat zu seinen Lebzeiten Messiaserwartungen bei seinen Mitmenschen hervorgerufen, den Titel aber nicht für sich verwendet
- exklusive Titelverwendung → nachösterliche Christen haben Sohn Gottes Titel exklusiv auf Jesus bezogen
- implizite Christologie beim historischen Jesus
- Jesus beschreibt besondere Gottesnähe, durch Vatermetaphorik, Vollmachtsanspruch
Messias
- hebr. für “Gesalbter”, lat. Bezeichnung “Christus”
- Ehrentitel → Salbung im alten Orient für Inthronisation eines Herrschers
- messianische Erwartungen zur Zeit Jesu im Volk lebendig
- Messias → Heilsbringer aus dem Königsgeschlecht Davids, erfüllt göttlichen Heilsplan
- er schafft ein Endreich, in dem Frieden & Gerechtigkeit herrschen → Retter & Erlöser
- Jesus weckt Messiaserwartungen beim Volk, nutzt aber den Messiastitel nicht für sich
- nachösterlicher Titel, in neutestamentliche Belegen
- bezeichnete besondere Nähe zu Gott
- “Gottessohn” = bedeutet göttliche Bevollmächtigung
- bzw. Übertragung von Aufgabe durch Gott
- durch die Auferstehungserfahrung → Titel exklusiv für Jesus!
- Verwendung des Titels “Sohn Gottes” drei Aspekte
- persönliches Verhältnis zwischen Gott & Jesus - Vater & Sohn
- Jesus als Heilsbringer von Gott
- Wesensbezeichnung → hebt Jesus von übrigen Menschen ab
- bezieht sich auf Gott, im NT
- durch diesen Sprachgebrauch im frühen Judentum<
→ Gottesname (JHWH) durch “Herr” ersetzt - Jesus wird auch mit “Kyrios” angesprochen
- = auferstandener Jesus wird mit Gott gleichgestellt
- Kyrios betont die erhöhte Stellung Jesu
- betont Jesus als Sieger über den Tod (Auferstehung)
→ an ihnen wird deutlich, wie über Jesus gedacht wurde - vor & nach Ostern
→ “Beginn der Christologie” - Lehre der christlichen Theologie über Person Jesu
Passion Jesu
| Dienstag | Donnerstag | Karfreitag |
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Jesus als Märtyrer - Wie ist der Tod Jesu zu verstehen?
Kontext- Jesus zieht mit Jüngern nach Jerusalem, fürs Pessachfest. Nach Tagen wird er vom Hohen Rat verhaftet & angeklagt
- Gründe für den Tod Jesu
- Jesus wird als politischer Unruhestifter gesehen (von Sadduzäer, Römer)
- beide Gruppen haben ein Interesse daran, Unruhe zu vermeiden (um Gefährdung der Macht zu verhindern)
- Tempel → Nationalheiligtum, große religiöse Bedeutung, symbolisiert Präsenz Gottes
- Jesus will keine Reform des Tempelwesens, er will seinen Untergang
- denn mit Anbruch der Gottesherrschaft in ein Tempel nicht mehr nötig
- “Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu
dem Tag, an dem ich von Neuem davon trinke im Reich Gottes”
→ Interpretation 1: Ausdruck intensiver Naherwartung des Reich Gottes
→ Interpretation 2: Jesu Tod steht unmittelbar zuvor
Passion Jesu - Was ist bemerkenswert an der Schilderung des Todes Jesu?
- Tod am Kreuz ist für Jünger eine unvergleichliche Krise → Tod Jesu als Scheitern seiner Botschaft
- Jünger verlassen fluchtartig Jerusalem
- Jesus ist Vorbild für die ihm nachfolgenden Christen
- im Gegensatz zu Petrus → hält er an seiner Botschaft fest & geht in den Tod für die Botschaft eines liebenden & nahen Gottes
Auferweckungsglauben
Der Gekreuzigte ist der Messias
Jesus ist der Erlöser
Jesus ist der Sohn Gottes
Jesus Christus – wahrer Mensch und wahrer Gott
Arius → christlicher Presbyter aus AlexandriaAthanasius → Patriarch von Alexandria
christologischen Ansichten - Arius
- → Einmaligkeit Gottes bewahren
- nur Gott allein hat keinen Anfang und keine Ursache → wahrer Gott
- Gefahr, Jesus zu reduzieren auf nur “ein geschaffenes Wesen” → wird ihm nicht gerecht
christologischen Ansichten - Athanasius
- Sohn ist das ewige Wort, bringt das ewige Heil
- untrennbar, nicht vermischbar
Jesus Christus - wahrer Mensch oder wahrer Gott?
→ die trinitarische Frage- Existenzielle Bedeutung der biblische Geschichte & Ansätze zeigen sich im frühen Christentum
- mehrere Konzilien im Laufe der Geschichte
- → hatte Gott ihn als besonderen Menschen geschaffen oder ihn als Gottes Sohn gezeugt?
- → Konzil Nicäa
- dauerte 12 Tage, mit ~300 Bischöfe
- ringt um gemeinsames Glaubensverständnis
- wenn Jesus der Sohn, wesensgleich dem Vater ist → Wie kann Jesus Mensch sein?
- Lösungsansatz des Konzils → “Zwei-Naturen-Lehre”
- → Gott ist göttliches Wesen
- Jesus (Sohn) → eine der drei göttlichen Personen in zwei Naturen
6.
analysieren, wie sich der Transzendenzbezug in verschiedenen Religionen zeigt und welche Bedeutung dieses Wesensmerkmal von Religion für den Umgang mit Vielfalt haben kann (in Bezug auf Offenbarungsverständnis, Wahrheitsanspruch)1. Transzendenzbezug in Religionen
→ siehe Transzendenz & Kontingenz h3>- instruktionstheoretisch
- → Offenbarung als göttliche Belehrung über Heil & Erlösung
- → adäquate Reaktion des Menschen durch Annahme & Glauben
- kommunikationstheoretisch, also ein Kommunikationsgeschehen
- Gott teilt keine abstrakten Lehren mit → sondern sich selbst
- Gott offenbart sich als der, der mit Menschen Gemeinschaft & Beziehung haben will
- die Offenbarung braucht Menschen, die sich von Gott ansprechen lassen
- → dialogisches Geschehen
Vergleich Christentum, Judentum & Islam
| Christentum | Judentum | Islam | Transzendenzbezug |
Gott bleibt nicht in absoluter Transzendenz → offenbart sich - Jesus als Erlöser (von Gott gesandt) |
- kein Mittler zw. Gott & Menschen - Mensch kommt über Tora zu Gott - Tora steht für Nähe Gottes zum Volk - es gibt keinen Erlöser |
- Koran ist Selbstmitteilung Gottes - Gott hat sich im Koran offenbart, will sich selbst mitteilen - Koran als Mittler zwischen Gott & Menschen - Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit wird vermittelt |
|---|---|---|---|
| Offenbarungsverständnis |
- Wandel von instruktionstheoretischen zu einem kommunikationsorientierten Verständnis - Offenbarung ist keine “Paketsendung”, sondern personale Selbstmittelung - stellt Aufnahme des Menschen in Trinität dar |
- Offenbarung schreitet fort - um Wahrheit der Thora wird diskursiv gerungen - versch. Strömungen haben anderes Verständnis |
- Exklusivismus - Offenbarung ist Einladung in Gemeinschaft |
| Wahrheitsanspruch |
- Überwindung des Exklusivismus seit Vat. II (Nostra aetate) zum Inklusivismus - Offenbarung als so vielseitig → kann nicht von einer einzigen Religion vollständig erfasst werden | - Keine Religion hat Monopol auf Wahrheit Gottes |
- traditionelles Verständnis → Exklusivismus - Islam als überlegen, gegenüber Judentum Christentum - neue islamische Theologie → gemeinsame Wahrheitssuche | Missionsverständnis |
→ Veränderung im Missionsverständnis → Weg von “Bekehrung” hin zum “Missionsauftrag Gottes” | - Jude ist man von Geburt an, somit keine Bedeutung von Bekehrung/Mission | - kein Miss Bekehrens |
- Interreligiöser Dialog bezeichnet Gespräche zwischen Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit über religiöse, soziale, ethische Fragen
- das Besondere der Überzeugung des anderen besser zu verstehen
- eigene Überzeugung weiterzuentwickeln
- IRD setzt offene Haltung voraus → Perspektive wechseln zu wollen
- offenes Interesse
- Gleichberechtigung der Religionen
- Betrachtung & Würdigung anderer Religionen
- Konflikte werden nicht vermieden, sondern ausgetragen
- Gemeinsamkeiten werden gestärkt, Differenzen nicht ausgeblendet!
2. Wesensmerkmale von Religion nach Hans Küng
Braucht der Mensch Religion für sein Leben?kleiner Sinn & großer Sinn - nach Hans Küng
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→ Religion...
- ...motiviert breite Bevölkerungsschichten zum Handeln
- ...bietet Ganzheitlichkeit → spricht Menschen auch emotional an
- ...bietet Deutung des Woher & Wohin unseres Daseins
Im Vergleich → Philosophie nur schwer zugänglich, rein rational!
Umgang mit Vielfalt
- Exklusivismus
- heilshafte Erkenntnis der transzendenten Wirklichkeit wird vermittelt
- nur die eigene Religion ist die einzig wahre & richtige
- heilshafte Erkenntnis der transzendenten Wirklichkeit wird vermittelt
- eigene Religion ist richtig, andere Religion auch!
→ jedoch nicht auf Höchstmaß
- heilshafte Erkenntnis der transzendenten Wirklichkeit wird vermittelt
- eigene Religion richtig, andere Religion teils auch auf Höchstmaß
Religionstheologische Modelle in der Kirchlichen Praxis
- Nostra Aetate → Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen, vom II. Vatikanischen Konzil, 1965
- es werden Wahrheitselemente in anderen Religionen anerkannt & gewürdigt
- zum Beispiel
- menschliches Leben ist auf Transzendenz bezogen (Frage nach dem Sinn)
- alle Religionen suchen die Antworten auf die gleichen Fragen
- in anderen Religionen gibt es “Strahl jener Wahrheit”, der alle Menschen erleuchtet
- ob Überzeugen & Rituale einer Religion wahr sind, hängt nicht von der katholischen Lehre ab, sondern ob sich in Ihnen das Heil entfaltet, ob sie den Menschen frei machen & ihn zum Leben befähigen
- diese Wahrheit hat sich in besonderer Weise in Jesus inkarniert
→ deshalb ist im Glauben an Jesus die “Fülle des religiösen Lebens” zu finden - Hinduismus: Suche nach Befreiung von Beschränktheit menschlicher Existenz
- Buddhismus: Wissen um das radikale Ungenügen unserer Welt, Lehre eines Weges zur höchsten Erleuchtung
- Islam: Glaube an einen Gott, Gott als Schöpfer, der sich Menschen zuwendet
- Judentum: innere Verbundenheit von Judentum & Christentum, Christentum wurzelt im Judentum
- Reduzierung auf einen wahren Weg → begrenzt Gott & nimmt sein Geheimnis
- Gott selbst ist etwas Plurales & Vielfältiges (z.B. Trinität), ebenso wie seine Schöpfung
- Glaubenswahrheiten des katholischen Glaubens → nicht mit Pluralismus vereinbar
- universale Bedeutung der Erlösung durch Jesus
- in Jesus ist die Fülle der göttlichen Wahrheit geoffenbart
- Jesus ist der einzigartige Sohn Gottes
- Selbstverständnis der Kirche als heilsbedeutsam
- Dignitas humana - lat. “Würde des Menschen”
- vom II. Vatikanischen Konzil
- Anerkennung der Gewissens- & Religionsfreiheit als Menschenrecht durch die römisch-katholische Kirche
- Bekennung zur Religionsfreiheit → als Menschenrecht Kapitel 9 - Recht des Menschen auf religiöse Freiheit
- Grundlage: Würde & Personalität des Menschen
- darauf folgt: Recht des Menschen auf religiöse Freiheit
- Notwendigkeit des Religionsfreiheit ist mit Vernunft erkennbar
- Glauben ist freiwillige Antwort auf das Wort Gottes
- freiwilliger Glaubensakt → Mensch ist verpflichtet, kann aber >nicht erzwungen werden
- Religionsfreiheit ist erkennbar im Wirken Jesu
- Jesus hat in Wort & Tat gewirkt, um Menschen zu Glauben anzuregen
aber ohne Zwang! - Religionsfreiheit ist erkennbar in der Tradition der Kirche, im Wirken der Apostel
- Apostel wollen Menschen zum Glauben bekehren
- durch die “Kraft Gottes”, ohne Zwang
- Bekenntnis der Kirche zur Religionsfreiheit & Schuldeingeständnis der Kirche
- Kirche folgt mit Bekenntnis der Offenbarung & Tradition
- Schuldeingeständnis, denn Kirche übte weltlichen Zwang bezüglich
- Glauben aus & achtete nicht die Gewissensfreiheit der Menschen!
- siehe Offenbarungsmodelle / Offenbarungsverständnis im Wandel
- siehe Religionstheologische Modelle
- AB Positionen ❌
- siehe Religionstheologische Modelle in der Praxis
- siehe Dei Verbum + Sicherung
- siehe Tabelle Sicherung Transzendenzbezug etc.
- siehe Grundpfeiler des interreligiösen Dialogs zwi. Christentum & Islam
- siehe Religionstheologische Modelle
- siehe Positionen ❌
- siehe Sicherung Religionstheologische Modelle in der Praxis
- siehe Tabelle Sicherung zu Transzendenzbezug, Offenbarungsverständnis etc.
- Konzilstext vom II. Vatikanischen Konzil, über die göttliche Offenbarung
- Gott offenbart sich uns
- transzendente Gott verharrt nicht in Transzendenz, sondern gibt sich dem Menschen zu erkennen
- → aus Liebe, lädt uns wie Freunde in die Gemeinschaft mit sich ein
- → durch Sohn & Heiligen Geist bekommen wir Zugang zum Vater
- Offenbarung geschieht in Wort & Tat
- Tat → Gott teilt sich in geschichtlichen Ereignissen mit (Berufung Abrahams, Exodus...)
- Wort → biblische Offenbarung
- Bedeutung von Jesus
- Gott offenbart sich in Jesus
- er ist Gottes Selbstmitteilung → Offenbarer & Offenbarung zugleich
- “Wer ihn sieht, sieht auch den Vater” - Joh 14,9
- Höhepunkt der Offenbarung → Gott teilt sich in einem konkreten geschichtlichen Menschen mit
- Kern der Offenbarung = Gott ist mit uns!
- Zusammenspiel von menschlicher Vernunft + göttlicher Offenbarung
- Gott kann vom Menschen in der Schöpfung erkannt werden
- dass dies möglich ist, ist Gott zu verdanken, der sich Menschen offenbart
- Gaudium et spes = Freude & Hoffnung, vom II. Vatikanischen Konzil
- Thema ist: Glaube, Kirche & Theologie in der Welt von heute zu verorten + Selbstverständnis der Kirche
- Verunsicherung des Menschen in der heutigen Zeit: Was ist der Mensch?
- Mensch ist Mittelpunkt der Schöpfung
- darüber was der Mensch ist, gibt es versch. Ansichten, z.B.
- Mensch als Maßstab für alles vs. Sinnlosigkeit menschlichen Lebens
- Kirche leitet sich aus der Offenbarung eine Antwort auf die Frage ab, bietet so Selbstvergewisserung
- Mensch als Abbild Gottes
- fähig Gott zu erkennen & zu lieben
- Verantwortung für die Schöpfung durch Gott
- Höhepunkt der Schöpfung
- Mensch als soziales Wesen, angewiesen auf andere
- von Gott bejaht
- Mensch ist gut & von Gott bejaht
- zugleich → Freiheit als Einfallstor des Bösen
- Freiheit bietet auch den Raum, sich von Gott zu distanzieren
- D.h. Mensch wird seiner Freiheit & Aufgabe nicht immer gerecht
- → er ist zum Bösen geneigt & verstrickt in vielfältige Übel
- indem er Gott negiert, durchbricht er die gute Schöpfungsordnung
- → Entfremdung zu sich selbst, Gott, Mitmenschen & Umwelt
- menschliches Leben als Kampf zwischen Gut & Böse
- Unfähigkeit des Menschen, sich aus diesem Kampf selbst zu befreien
- Befreiung des Menschen durch Jesus → befreit Menschen von der Sünde
- Ijob 1,1–2,10; 8–10; 31; 38; 42,7–17
- theologische Erklärungsmodell
- → Tun-Ergehen-Zusammenhang
- = Weisheitstheologie, Weisheitslehre
- Grund-Verhaltensmuster - Mensch, der nach gesellsch. inkarnierten Werten handelt, vermeidet Unrecht / Lüge
- auf weises Verhalten folgt gutes Gelingen
- auf törichtes Verhalten folgt schlechtes Gelingen
- → wer Gerechtigkeit tut, dem widerfährt Gerechtigkeit
- Weisheitstheologie von Schöpfergott bei Erschaffung der Welt eingeführt, soll durch “Richtlinien” das Wohlergehen einzelner garantieren (z.B. 10 Gebote, solidar. Freiheit)
- Gott fungiert als “gerechter Garant” → wer gegen “Ur-Ordnung” verstößt, verletzt mit seinem Tun Gott selbst
- untadelig
- fürchtet Gott
- meidet Böses
- angesehen, wohlhabend, glücklich
- statt Antwort oder Begründung
- nur Betonung der Macht Gottes
- diese entzieht sich den Fragen des Menschen
- unterwirft sich Gottes Macht
- erkennt, dass er Gott nicht erfassen / verstehen kann
- Leben = Leiden
- fleht Gott an, den Grund für sein Leiden zu nennen
- Hiob kann sich nicht wehren, wünscht sich, niemals geboren worden zu sein
- → verflucht den Tag, an dem er geboren wurde
- denkt, dass er unschuldig ist, würde dennoch zu seiner Schuld stehen
- →→ auch wenn er keine direkte Antwort bekommt, verändert ihn die Begegnung mit Gott
- er wird sich seiner Schwachheit bewusst & nimmt sein Leid an
- jedoch gibt es keinen Hinweis, dass er das Leid verstehend akzeptiert
- Gen 2–4
- siehe christliche Deutung des Menschsein (Menschenbild, Schöpfung..)
- siehe Umgang mit Schuld & Sünde - anhand Gen 3-4
- siehe christliche Deutung von Freiheit, z.B. Gen 3-4
- Gen 22
- siehe Sicherung Gen 22
- Mk 8, 27–30
- siehe christologische Bekenntnisse, Hoheitstitel
- siehe Anfänge der Christologie
- Mk 14–16
- Passion & Auferstehung Jesu → siehe Lerninhalte
- Lk 15,11–32
- Gleichnis vom verlorenen Sohn, siehe Sicherung
- 1 Kor 15,1–19
- erster Brief an die Korinther
- Gal 3,1–14
- Phil 2,5–11
- Deus Caritas est (9, 10, 11, 16, 17) ✅
- Dignitatis humanae (9, 19, 11, 12)✅
- Interreligiöser Dialog ✅
- Pluralismus ✅
- Rechtfertigung ✅
- Schuld und Sünde ✅
- Dialogisches Wesen
- Vergebung ✅
- Person
2. pluralistische Perspektive - Theologe Paul Knitter
- → alle Religionen werden als gleichberechtigte Heilswege anerkennt
- → mögliche Probleme: unvereinbare Wahrheitsansprüche, Tendenz zum
Relativismus
“Dominus Jesus”
→ Im Jahr 2000 erteilt der Vatikan dem Pluralismus eine AbsageDignitatis humanae - Konzilstext
- = Erklärung über die Religionsfreiheit
- → Religionsfreiheit lässt sich implizit aus der Offenbarung ableiten, denn sie
offenbart Würde & Personalität des Menschen
- → er kann frei entscheiden!
Offenbarungsverständnis
Wahrheitsanspruch
Dei verbum (2; 4; 6)
Gaudium et spes (12, 13, 18)
18 → siehe oben
Kapitel 12 - Der Mensch nach dem Bilde Gottes
Artikel 13 - Die Sünde
→ Zwiespältigkeit des Menschen
Das Buch Hiob
als Grundlage zur Auseinandersetzung zur Theodizee-Frage
Warum erfährt ein gerechter Leid?
Rahmenerzählung Hiob