Psalm 91
1 Dem Chorleiter. Almuth Labben2.
Ein Psalm. Von David.
2 Ich will <dich> preisen, HERR, mit meinem ganzen Herzen
3, will erzählen alle deine Wundertaten
4.
3 In dir will ich mich freuen und jauchzen, will deinen Namen besingen, <du> Höchster
5,
4 während meine Feinde zurückweichen, stürzen und umkommen vor deinem Angesicht.
5 Denn du hast ausgeführt mein Recht und meine Rechtssache
6; du hast dich auf den Thron gesetzt, ein gerechter Richter
7.
6 Du hast Nationen gescholten
8, den Gottlosen verloren gegeben, ihren Namen ausgelöscht für immer und ewig
9;
7 der Feind ist erledigt, zertrümmert für immer; du hast Städte zerstört, ihre <Namens>nennung verschwindet.
8 Der HERR lässt sich nieder auf immer
10, er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht.
9 Und er, er wird richten die Welt in Gerechtigkeit, wird über die Völkerschaften Gericht halten in Geradheit
11.
10 Doch dem Unterdrückten ist der HERR eine hohe Feste, eine hohe Feste in Zeiten der Bedrängnis
12.
11 Auf dich vertrauen, die deinen Namen kennen
13; denn du hast nicht verlassen, die dich suchen, HERR.
12 Singet dem HERRN, der Zion bewohnt
14, verkündet unter den Völkern seine Taten
15!
13 Denn der dem vergossenen Blut nachforscht
16, hat ihrer gedacht; er hat das Schreien der Elenden nicht vergessen
17.
14 Sei mir gnädig, HERR
18! Sieh an mein Elend
19 vonseiten meiner Hasser, indem du mich emporhebst aus den Toren des Todes:
15 Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion, dass ich jauchze über deine Rettung
20.
16 Versunken sind die Nationen in die Grube, die sie gemacht
21; in dem Netz, das sie versteckt haben, hat sich ihr eigener Fuß gefangen.
17 Der HERR hat sich zu erkennen gegeben, er hat Gericht ausgeübt: der Gottlose hat sich verstrickt im Werk seiner Hände. Higgajon
22. //
18 Mögen zum Scheol sich wenden die Gottlosen, alle Nationen, die Gott vergessen
23.
19 Denn nicht für immer wird der Arme vergessen, <noch> geht der Elenden
24 Hoffnung für ewig verloren.
20 Steh auf, HERR
25, dass nicht der Mensch Gewalt habe! Mögen gerichtet werden die Nationen vor deinem Angesicht!
21 Lege Furcht auf sie, HERR! Mögen die Nationen erkennen, dass sie Menschen sind! //