Salomo bittet Gott, dass er ihm Schnall fürs Leben gibt
1 Salomos Macht wurde immer größer. Gott war einfach auf seiner Seite und sorgte dafür, dass er überall voll den Einfluss hatte.
2 An einem -Wochenende organisierte er ein Treffen mit allen Männern aus ganz Israel, die irgendwie was zu sagen hatten. Die gesamte Führungsebene, alle Richter und die Generäle der Armee waren da.
3 Er ging dann mit den Männern nach Gibeon, wo auch immer Opfersessions für Gott veranstaltet -wurden. Dort stand ja das besondere Zelt, das Mose damals noch in der Wüste hatte bauen lassen. Mose hatte immer alles getan, was Gott gesagt hatte. Er hatte seine Macht von Gott bekommen.
4 Für die Kiste mit den Gesetzen drin hatte David in Jerusalem ein anderes Zelt aufbauen lassen und die dann von Kirjat-Jearim dorthin geholt.
5 Der Ausflug hatte also Gibeon als Ziel. Dort stand auch der Tisch aus Bronze, den Bezalel damals gebaut hatte. Bezalel kam aus der Familie von Uri und war ein Enkel von Hur.
6 Als sie dort waren, wurden auf dem Tisch vor dem besonders krassen Zelt erst mal tausend Tiere als Abfackelopfer verbrannt.
7 In der Nacht -da drauf kam Gott bei Salomo im Traum vorbei. Er sagte: „Ich finde voll cool, was du machst, darum hast du jetzt einen Wunsch frei. Kannst dir was -aussuchen, egal was!“
8 „Gott! Du warst immer so treu zu mir!“, antwortete er. „Auch meinem Vater warst du immer treu, und jetzt hast du auch noch dafür gesorgt, dass ich nach ihm Präsident geworden bin!
9 Mein Wunsch ist, dass du das Versprechen, was du meinen Vater gegeben hast, jetzt erfüllst. Du hast mich zum Präsidenten über dieses riesige Volk gemacht.
10 Ich wünsch mir von dir einfach nur, dass du mir voll die Peilung gibst, dass ich immer genau weiß, was du von mir willst. Wenn ich deine Ansagen hören kann, bin ich auch in der Lage, deine Leute zu führen, und bei Ge- richtsurteilen werde ich immer gerecht sein. Sonst ist kein Mensch in der Lage, dieses riesengroße Volk korrekt zu führen!“
11 Gott fand diesen Wunsch voll gut: „Du hättest dir jetzt sonst was wünschen können, dass du nie krank wirst und über 100 Jahre alt wirst zum Beispiel, oder auch 10 Millionen Euro und eine Jacht in Monaco. Oder du hättest dir wünschen können, dass deine Feinde alle verrecken sollen. Aber stattdessen wolltest du, dass ich dir die Gabe schenke, gerechte Urteile zu fällen, damit du in der Lage bist, -dieses riesengroße Volk zu führen!
12 Das finde ich echt mal cool! Ich werde deine Bitte erfüllen! Du wirst ab sofort voll den Durchblick haben! Du wirst immer so korrekt sein und so viel Peilung von allen Dingen bekommen, dass kein Mensch vor dir und keiner nach dir da mithalten kann. Ich werde dir aber auch die anderen Sachen schenken, um die du nicht gebeten hast. Ich werde dafür sorgen, dass du ein fettes Bankkonto bekommst, und man wird dir viele Auszeichungen verleihen und Orden umhängen. In der Zeit, wo du lebst, wird es keinen geben, der mit dir mithalten kann.“
13 Salomo ging dann vom ganz besonderen Zelt zurück nach Jerusalem und regierte von dort aus über Israel.
14 Salomo hatte insgesamt ungefähr 1400 Motor-räder und 12 000 Autos. Die kamen alle in seine große Privatgarage in -Jerusalem.
15 Präsident Salomo schaffte es, dass es in Jerusalem am Ende so viel Gold wie Steine gab.
16 Seine Limousinen und Motorräder bestellte Salomo übrigens in Ägypten und Babylonien, wo sie seine Privathändler für ihn einkauften.
17 Die behielt er allerdings nicht alle selbst, sondern verkaufte einen Teil davon weiter nach Syrien und an den Präsident der Hetitier.
18 Dann erteilte Salomo offiziell den Auftrag zum Bau des Tempels. Er baute den, um allen Menschen zu zeigen, wie gigantisch groß Gott ist. Für sich selbst ließ er auch einen Regierungssitz bauen.