Asa erneuert den Vertrag mit Gott
1-2 Irgendwann gab es ein Treffen zwischen dem Propheten Asarja, einem Sohn vom Oded, und Asa. Die Kraft von Gott kam da auf Asarja runter, er ging zu Asa und sagte ihm: „Herr Präsident Asa, hören Sie mir bitte mal gut zu! Das gilt auch für alle anderen Leute von Juda und aus dem Familienstamm Benjamin. Gott hält zu euch, solange ihr zu ihm haltet. Wann immer ihr ihn braucht, wird er für euch da sein. Wenn ihr aber keinen Bock auf ihn habt, dann hat er auch keinen Bock mehr auf euch.
3 Die Israeliten waren eine lange Zeit so drauf gewesen, dass sie ohne den einzigen Gott, den es gibt, gelebt haben. Es gab noch nicht mal irgendwelche Priester, die ihnen was von Gott erzählen konnten. Und die Gesetze hatte man auch vergessen.
4 Immer wenn es ihnen dann wieder beschissen ging, fiel ihnen Gott wieder ein, und sie kamen dann wieder bei ihm angedackelt. Sie wollten wieder zurück zu Gott, und er sorgte dafür, dass man ihn auch finden konnte.
5 In der Zeit war es sogar total gefährlich, zu trampen oder sonst wo hin zu reisen, weil es überall Kriege gab, totales Durcheinander und Chaos.
6 Die einzelnen Völker hatten sich gegenseitig den Krieg erklärt, und auch die Städte kämpften gegeneinander. Gott hatte alles total durcheinandergebracht, indem überall irgendwelche Katastrophen am Start waren.
7 Ich fordere euch hiermit auf, nicht länger nur schlaff rumzuhängen! Gott wird euch belohnen, wenn ihr jetzt in die Hufe kommt und die Plastikgötter zerschrottet!“
8 Diese Worte schlugen bei Asa ein wie eine Bombe. Sofort gab er die Order raus, überall, wo die Familienstämme Juda und Benjamin wohnten, die ganzen ätzenden Plastikgötter zu verschrotten. Das Ganze wurde auch in den Städten durchgezogen, die er in den Bergen von Efraim eroberte hatte. Dann beschloss er noch umfangreiche Renovierungsmaßnahmen an der Vorhalle vom Tempel durchzuführen.
9 Als alles fertig war, organisierte er ein Treffen, wo die Männer aus Juda und Benjamin zusammenkamen. Die Männer aus den Familienstämmen Efraim, Manasse und Simeon, die sich gerade in der Gegend aufhielten, waren auch eingeladen. Es waren nämlich sehr viele Männer zur Armee von Asa übergelaufen, als sie mitbekommen hatten, dass Gott bei ihm echt voll am Start war und in seinem Team mitspielte.
10 Es war gerade das 15. Jahr, in dem Asa in Jerusalem an der Macht war, als sie sich alle dort trafen.
11 Zusammen wurde erst mal eine große Opfersession durchgezogen. 700 Rinder und 7000 Schafe wurden für Gott geschlachtet. Die kamen alle aus der Beute vom letzten Kriegszug.
12 Der Vertrag, den Gott mit ihren Vorfahren geschlossen hatte, wurde noch mal erneuert. Alle beschlossen, ab sofort nur noch ganz krass das zu tun, was Gott von ihnen wollte. Mit allem, was geht, wollten sie radikal Gott folgen.
13 Wenn irgendjemand von den Leuten da nicht mitmachen wollte, sollte er sogar die Todesstrafe kriegen! Und das galt für jeden, egal ob das ein Professor war oder die Frau beim Aldi an der Kasse, es war also auch egal, ob Mann oder Frau.
14-15 „Das versprechen wir dir, hundertprozentig!“, jubelten sie dann alle los. Plötzlich fing die Band spontan an ein paar Songs zu spielen. Alle in Juda waren total begeistert. Dieses Versprechen, was sie Gott gemacht hatten, kam nämlich voll aus dem Herzen. Und weil alle so radikal mit Gott unterwegs sein wollten, kam er ihnen auch wieder ganz nahe. An allen Grenzen von Juda gab es ab dann keinen Krieg mehr.
16 Der Präsident Asa verklagte sogar seine eigene Mutter Maacha, weil die so eine ätzende Statue von dieser Plastik-göttin Aschera hatte aufstellen lassen. Das Teil ließ er wegsprengen und die Holzreste auf den Schrottplatz im Kidrontal verbrennen.
17 Leider verschrottete er aber nicht alle Opferplätze in Israel, wo für irgendwelche Plastikgötter geopfert wurde. In allen anderen Dingen zog Asa aber die Sachen durch, die Gott von ihm wollte, und er lebte immer radikal mit ihm.
18 Die Geräte aus Silber und Gold, die sein Vater Gott mal geschenkt hatte, holte er alle wieder zurück in den Tempel. Er schenkte Gott auch noch mehr solche Sachen aus Gold und Silber.
19 In den ersten 35 Jahren, wo Asa an der Macht war, gab es keinen Krieg mehr.