Der Dank für den Untergang der feindlichen Stadt: 25,1-5
1 Herr, du bist mein Gott, /
ich will dich rühmen und deinen Namen preisen. Denn du hast wunderbare Pläne verwirklicht, /
von fern her zuverlässig und sicher.
2 Du hast die Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, /
die starke Burg zu einem Trümmerfeld, die Paläste der Fremden zu einem verwüsteten Ort, /
den man in Ewigkeit nicht mehr aufbaut.
1
3 Darum ehren dich mächtige Völker; /
vor dir fürchten sich die Städte der gewalttätigen Nationen.
4 Du bist die Zuflucht der Schwachen, /
die Zuflucht der Armen in ihrer Not; du bietest ihnen ein Obdach bei Regen und Sturm /
und Schatten bei glühender Hitze. Denn der Sturm der Gewaltigen ist wie ein Regenguss im Winter, /
wie die Hitze im trockenen Land.
2
5 Du bringst den Lärm der Fremden zum Schweigen, /
wie ein Wolkenschatten die Hitze mildert, /
das Lied der Gewaltigen lässt du verstummen.
3
Das Festmahl auf dem Berg Zion: 25,6-8
6 Der Herr der Heere wird auf diesem Berg /
für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, /
ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den besten und feinsten Speisen, /
mit besten, erlesenen Weinen.
4
7 Er zerreißt auf diesem Berg die Hülle, die alle Nationen verhüllt, /
und die Decke, die alle Völker bedeckt.
8 Er beseitigt den Tod für immer. /
Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht. Auf der ganzen Erde nimmt er von seinem Volk die Schande hinweg. /
Ja, der Herr hat gesprochen.
5
Der Dank für die Vernichtung Moabs: 25,9-12
9 An jenem Tag wird man sagen: /
Seht, das ist unser Gott, auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, /
er wird uns retten. Das ist der Herr, auf ihn setzen wir unsere Hoffnung. /
Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat.
10 Ja, die Hand des Herrn ruht auf diesem Berg. /
Moab aber wird an Ort und Stelle zerstampft, /
wie Stroh in der Jauche zerstampft wird.
11 Wenn Moab darin auch mit den Händen rudert /
wie der Schwimmer beim Schwimmen, so drückt er den Stolzen doch nieder, /
auch wenn seine Hände sich wehren.
12 Deine festen, schützenden Mauern werden niedergerissen; /
der Herr stürzt sie zu Boden; sie liegen im Staub.