Die Erfahrungen des Weisheitslehrers: 25,1 - 42,14
Männer und Frauen: 25,1 - 26,27
1 Drei Dinge gefallen mir, /
sie sind Gott und den Menschen angenehm: Eintracht unter Brüdern, Liebe zwischen Freunden, /
Mann und Frau, die einander verstehen.
1
2 Drei Gruppen von Menschen sind mir verhasst, /
ihre Lebensweise verabscheue ich sehr: /
den hochmütigen Armen, /
den betrügerischen Reichen, /
den ehebrecherischen Greis ohne Vernunft.
2
3 Hast du in der Jugend nicht gesammelt, /
wie wirst du im Alter etwas haben?
4 Wie gut steht Hochbetagten rechtes Urteil an /
und den Alten, Rat zu wissen.
3
5 Wie gut steht Hochbetagten Weisheit an, /
würdigen Männern Überlegung und Rat.
6 Ein Ehrenkranz der Alten ist reiche Erfahrung, /
ihr Ruhm ist die Gottesfurcht.
7 Neun, die ich im Sinn habe, preise ich, /
zehn führe ich rühmend im Mund: Einen Mann, der Freude hat an seinen Kindern, /
und einen, der den Sturz seiner Feinde erlebt.
8 Wohl dem Gatten einer klugen Frau /
und der nicht gleichsam mit einem Gespann von Ochs und Esel pflügen muss. Wohl dem, der nicht durch seine Zunge zu Fall kommt /
und der keinem dienen muss, der unter ihm steht.
9 Wohl dem, der einen Freund fand /
und der zu Ohren sprechen darf, die hören.
4
10 Wie groß ist einer, der Weisheit fand; /
doch keiner übertrifft den Gottesfürchtigen.
11 Die Furcht vor dem Herrn überragt alles; /
wer an ihr fest hält, ist mit niemand vergleichbar.
5
13 Jede Wunde, nur keine Herzenswunde; /
jede Bosheit, nur keine Frauenbosheit.
14 Jedes Ungemach, nur kein Ungemach durch die zurückgesetzte Frau, /
jede Rache, nur keine Rache durch die Nebenfrau.
7
15 Kein Gift ist schlimmer als Schlangengift, /
kein Zorn schlimmer als Frauenzorn.
16 Lieber mit einem Löwen oder Drachen zusammenhausen, /
als bei einer bösen Frau wohnen.
17 Die Schlechtigkeit einer Frau macht ihr Aussehen düster /
und verfinstert ihr Gesicht wie das einer Bärin.
18 Sitzt ihr Mann im Freundeskreis, /
muss er unwillkürlich seufzen.
19 Kaum eine Bosheit ist wie Frauenbosheit; /
das Los des Sünders treffe auf sie.
8
20 Wie ein sandiger Aufstieg für die Füße eines Greises /
ist eine zungenfertige Frau für einen stillen Mann.
21 Fall nicht herein auf die Schönheit einer Frau, /
begehre nicht, was sie besitzt.
9
22 Denn harte Knechtschaft und Schande ist es, /
wenn eine Frau ihren Mann ernährt.
23 Bedrücktes Herz und düsteres Gesicht /
und ein wundes Herz: eine böse Frau; schlaffe Hände und zitternde Knie: /
eine Frau, die ihren Mann nicht glücklich macht.
24 Von einer Frau nahm die Sünde ihren Anfang, /
ihretwegen müssen wir alle sterben.
10
25 Gib dem Wasser keinen Abfluss /
und einer schlechten Frau keine Freiheit!
26 Geht sie dir nicht zur Seite, /
trenn sie von deinem Leib!